Bei Bussystemen wie dem SMBus oder I2C wird praktisch immer ein passiver Pull-up in Form eines Widerstands verwendet, um den Pegel auf die positive Betriebsspannung (meist +5 V) zu ziehen. Der Bus wird auf logisch Null gelegt, indem ein an den Bus angeschlossenes Gerät mit seinem Open-collector-Ausgang das Signal auf Masse zieht. Das bekannte Problem ist nun, daß der genannte Ausgang im Verhältnis zum Pull-up-Widerstand sehr niederohmig ist, was dazu führt, daß die negative Flanke sehr steil ist, während die positive Flanke träge und außerdem nicht linear verläuft (da Kapazitäten geladen werden, folgt sie einer e-Funktion). Das Tastverhältnis der Signale wird dadurch verschlechtert und die maximale Busgeschwindigkeit verringert.
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