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Röhren-Preamp I
Line-Vorverstärker mit ECL86
Die gute alte Vakuumröhre erlebt eine Renaissance. Wir stellen deshalb einen röhrenbestückten Line-Vorverstärker vor, der sich zweifellos zur High-end-Klasse zählen darf.Im High-End-Bereich erfreuen sich Röhrenverstärker einer ungebrochenen Beliebtheit. Obwohl mit modernen Halbleitern sehr viel machbar ist, die gute alte Vakuumröhre ist im gehobenen Audiobereich nach wie vor hochaktuell. In Heim- wie in Studiogeräten werden vermehrt mit Röhren bestückte Geräte wie Kompressoren, Equalizer, einfache Verstärkerstufen, Filter und Ähnliches benutzt. Damit erzielt man einen wärmeren, gefälligeren Klang, als es alleine durch die sterile Halbleitertechnik möglich wäre. Gerade das Digitalzeitalter gibt sehr vielen Aufnahmen eine unangenehme Schärfe, die durch gezielt und konsequent eingesetzte Röhrentechnik gemildert werden kann. Mit dem hier vorgestellten Vorverstärker klingen CDs meist angenehmer als ohne. Der in dieser Bauanleitung vorgestellte Vorverstärker ist kompromisslos gebaut. Im Signalweg befinden sich nur Röhrensysteme, Hilfsfunktionen werden durch Halbleiter erledigt. Auf diese Weise ergänzt eine Technologie die andere. Im Signalweg werden deshalb auch konsequenterweise keine Halbleiter zur Signalumschaltung verwendet.
Extra-Info / Update
Update:
Im Schaltplan Bild 5 ist die gestrichelt gekennzeichnete Verbindung zwischen R9 und der Anode der Röhre V1b ist keine optionale Drahtbrücke auf der Platine und auch im Schaltplan irreführend. Die im Text unter "Varianten" beschriebene "Quasitriodenschaltung" wird folgendermaßen realisiert:
Wie man im Bestückungsplan der Platine sieht, kann R9 in zwei verschiedenen Positionen bestückt werden, die mit R9 und mit R9* bezeichnet sind. In der normalen Pentodenschaltung wird die Position R9 bestückt, der Widerstand liegt dann zwischen dem Schirmgitter (g2) und der 324-V-Anodenspannung. Diese Anordnung von R9 ist im Schaltplan Bild 5 gezeichnet (die gestrichelte Verbindung ist ohne Bedeutung).
Für die Variante Quasipentodenschaltung wird der Widerstand in der Position R9* bestückt. Der Widerstand liegt dann zwischen Schirmgitter (g2) und Anode.
Im Schaltplan Bild 6 fehlen bei den beiden Relais die Freilaufdioden, die aber auf der Platine vorhanden und in der Stückliste angegeben sind. In der Stückliste der Schutzschaltungsplatine sind zwei Bauteilwerte gegenüber dem Schaltplan (Bild 7) geändert: R10 = 390 k (statt 100 k), C6 = 220 µ (statt 1000 µ ).
Im Schaltplan Bild 5 ist die gestrichelt gekennzeichnete Verbindung zwischen R9 und der Anode der Röhre V1b ist keine optionale Drahtbrücke auf der Platine und auch im Schaltplan irreführend. Die im Text unter "Varianten" beschriebene "Quasitriodenschaltung" wird folgendermaßen realisiert:
Wie man im Bestückungsplan der Platine sieht, kann R9 in zwei verschiedenen Positionen bestückt werden, die mit R9 und mit R9* bezeichnet sind. In der normalen Pentodenschaltung wird die Position R9 bestückt, der Widerstand liegt dann zwischen dem Schirmgitter (g2) und der 324-V-Anodenspannung. Diese Anordnung von R9 ist im Schaltplan Bild 5 gezeichnet (die gestrichelte Verbindung ist ohne Bedeutung).
Für die Variante Quasipentodenschaltung wird der Widerstand in der Position R9* bestückt. Der Widerstand liegt dann zwischen Schirmgitter (g2) und Anode.
Im Schaltplan Bild 6 fehlen bei den beiden Relais die Freilaufdioden, die aber auf der Platine vorhanden und in der Stückliste angegeben sind. In der Stückliste der Schutzschaltungsplatine sind zwei Bauteilwerte gegenüber dem Schaltplan (Bild 7) geändert: R10 = 390 k (statt 100 k), C6 = 220 µ (statt 1000 µ ).
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