Artikel
16-bit-Flash-Mikrocontroller MI6C/62 I
Eva-Board zum Super-Preis
Für den leistungsfähigen und vielseitigen M16C-Mikrocontroller von Mitsubishi gibt es beim deutschen Distributor Glyn ein Evaluationsboard für sage und schreibe 50 e. C-Compiler, Assembler, Monitore und Flash-Software inklusive!Seit mehr als zwei Jahren gibt es die Strom sparenden 16-bit-Flash-Mikrocontroller von Mitsubishi. In 0,5-µm-Technik, mit einem 100.000 mal beschreibbaren, bis zu 256 KBytes großen Flash-Speicher ausgestattet, erobert dieser Mikrocontroller immer mehr Marktanteile. Mit seinen elf universellen 16-bit-Timern, die alle unabhängig voneinander getaktet werden können, sind neben den Standard- auch spezielle Funktionen wie Inkrementalgebereingänge, PWM-Ausgänge, 3-Phasen-PWM-Ausgänge sowie Puls/Periodenmessung und Pulsbreitenmessung möglich.
Material
Extra-Info / Update
Leserbrief:
Ich habe euer µC-Flashboard (Heft 12/2001) für den µC-Kurs aufgebaut und bis jetzt noch keine Probleme gehabt (hoffe, bleibt auch so..). Ich habe nur eine Frage: Spricht irgendetwas dagegen, die Stromversorgung des Boards nicht über den Anschluss für das Steckernetzteil zu realisieren, sondern die 5V direkt an die Pfostenstecker K6 und K7 zu legen?
Steffen Reichel
Wenn es sich auch wirklich um "saubere" 5 V handelt (genau 5 V, stabil, geringe Welligkeit) und wenn der Spannungsregler IC7 dann nicht bestückt wird, spricht nichts dagegen. Wie schon in Heft 2/2002 (Nachlese auf S. 10) angegeben wurde, beträgt die Stromaufnahme des Boards selbst nur etwa 50 mA. Wenn also an die 5 V weiter nichts angeschlossen wird, reicht im Prinzip eine geregelte 5-V-Spannung mit etwa 60 mA Belastbarkeit. Wenn es nicht gerade um Batterieversorgung geht, sollte man aber nicht unnötig geizen und die (externe) 5-V-Versorgung für wenigstens 200 mA auslegen. Bei direktem 5-V-Anschluss an K6 und K7 können außer IC7 auch die übrigen Bauteile für die 5-V-Versorgung auf der Platine des Flash-Boards entfallen (K9, D4, C12, C13 und C14). Wir empfehlen aber, die Kondensatoren C13 und C14 zur zusätzlichen Entkopplung der 5-V-Spannung weiter auf der Platine zu belassen.
Leserbrief: Vektor-Grafik mit MC16
Der Artikel über ein M16C/62-Evaluation-Board in Heft 2/2002 machte mich neugierig auf diesen Prozessor. Board bestellt und ausprobiert aber was weiter? Als Erstes musste ein vernünftiges Flasher-Tool her. Kurzerhand haben ein Kollege und ich ein eigenes programmiert, weil uns die vorhandenen zu langsam und umständlich zu bedienen waren Das lässt sich nun auch aus der Kommandozeile starten (Mausfaulheit).
Nun, wo alles vernünftig läuft, musste eine rechenintensive Aufgabe her. Also: grafikfähiges Display anschließen und Grafik programmieren. Nach einer Stunde war das Display (mit T6963) angeklemmt und die Ansteuerung programmiert. Linien und Kreise ließen dann nur eine halbe Stunde auf sich warten. Was nun mit dem restlichen Abend anfangen? Der M16C ist noch reichlich unbeeindruckt.
Vektorgrafik wäre mal interessant. Zum Glück hatte mein Kollege schon zu C64-Zeiten rotierende Kugeln (im Zeitlupentempo) auf den Bildschirm gezaubert.
Nun musste das noch auf dem M16C programmiert werden. Mit Sinus und Cosinus-Tabelle (schneller), dann noch einige Matritzenberechnungen, und fertig war der rotierende Ball. (das hat allerdingsauch schon die ganze Nacht gedauert)
Dann habe ich noch etwas mit der Rotationsmatrix herumgespielt (davon hatte ich übrigens vorher auch noch nichts gehört) und damit Würfel, Pyramiden etc. auf dem LCD rotieren lassen.
Alles in allem ist nun ein Raumschiff dabei herausgekommen, das um einen Planeten kreist. Beide rotieren dabei noch um sich selbst. Der Betrachter ändert dabei seinen Abstand zu beiden. Das läuft noch sehr flüssig, siehe http://www.mikrocontroller.com
Das Programmier-Tool zum M16C ist dort auch schon drauf. (M16C62 Flasher).
Holger Buss
Danke für den interessanten Anwender-Bericht. Die Adresse Ihrer Mikrocontroller-Seiten (Schwerpunkt AVR-Projekte) nehmen wir gerne in die Link-Liste auf.
Ich habe euer µC-Flashboard (Heft 12/2001) für den µC-Kurs aufgebaut und bis jetzt noch keine Probleme gehabt (hoffe, bleibt auch so..). Ich habe nur eine Frage: Spricht irgendetwas dagegen, die Stromversorgung des Boards nicht über den Anschluss für das Steckernetzteil zu realisieren, sondern die 5V direkt an die Pfostenstecker K6 und K7 zu legen?
Steffen Reichel
Wenn es sich auch wirklich um "saubere" 5 V handelt (genau 5 V, stabil, geringe Welligkeit) und wenn der Spannungsregler IC7 dann nicht bestückt wird, spricht nichts dagegen. Wie schon in Heft 2/2002 (Nachlese auf S. 10) angegeben wurde, beträgt die Stromaufnahme des Boards selbst nur etwa 50 mA. Wenn also an die 5 V weiter nichts angeschlossen wird, reicht im Prinzip eine geregelte 5-V-Spannung mit etwa 60 mA Belastbarkeit. Wenn es nicht gerade um Batterieversorgung geht, sollte man aber nicht unnötig geizen und die (externe) 5-V-Versorgung für wenigstens 200 mA auslegen. Bei direktem 5-V-Anschluss an K6 und K7 können außer IC7 auch die übrigen Bauteile für die 5-V-Versorgung auf der Platine des Flash-Boards entfallen (K9, D4, C12, C13 und C14). Wir empfehlen aber, die Kondensatoren C13 und C14 zur zusätzlichen Entkopplung der 5-V-Spannung weiter auf der Platine zu belassen.
Leserbrief: Vektor-Grafik mit MC16
Der Artikel über ein M16C/62-Evaluation-Board in Heft 2/2002 machte mich neugierig auf diesen Prozessor. Board bestellt und ausprobiert aber was weiter? Als Erstes musste ein vernünftiges Flasher-Tool her. Kurzerhand haben ein Kollege und ich ein eigenes programmiert, weil uns die vorhandenen zu langsam und umständlich zu bedienen waren Das lässt sich nun auch aus der Kommandozeile starten (Mausfaulheit).
Nun, wo alles vernünftig läuft, musste eine rechenintensive Aufgabe her. Also: grafikfähiges Display anschließen und Grafik programmieren. Nach einer Stunde war das Display (mit T6963) angeklemmt und die Ansteuerung programmiert. Linien und Kreise ließen dann nur eine halbe Stunde auf sich warten. Was nun mit dem restlichen Abend anfangen? Der M16C ist noch reichlich unbeeindruckt.
Vektorgrafik wäre mal interessant. Zum Glück hatte mein Kollege schon zu C64-Zeiten rotierende Kugeln (im Zeitlupentempo) auf den Bildschirm gezaubert.
Nun musste das noch auf dem M16C programmiert werden. Mit Sinus und Cosinus-Tabelle (schneller), dann noch einige Matritzenberechnungen, und fertig war der rotierende Ball. (das hat allerdingsauch schon die ganze Nacht gedauert)
Dann habe ich noch etwas mit der Rotationsmatrix herumgespielt (davon hatte ich übrigens vorher auch noch nichts gehört) und damit Würfel, Pyramiden etc. auf dem LCD rotieren lassen.
Alles in allem ist nun ein Raumschiff dabei herausgekommen, das um einen Planeten kreist. Beide rotieren dabei noch um sich selbst. Der Betrachter ändert dabei seinen Abstand zu beiden. Das läuft noch sehr flüssig, siehe http://www.mikrocontroller.com
Das Programmier-Tool zum M16C ist dort auch schon drauf. (M16C62 Flasher).
Holger Buss
Danke für den interessanten Anwender-Bericht. Die Adresse Ihrer Mikrocontroller-Seiten (Schwerpunkt AVR-Projekte) nehmen wir gerne in die Link-Liste auf.
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