Der Manchester- oder Biphasen-Kode wird sehr häufig verwendet, unter anderem in Netzwerken und bei magnetischen Speichermedien. Der Grund ist leicht einzusehen, denn dieser Kode umfasst neben Daten auch Taktinformationen und ist daher sehr kompakt. Darüber hinaus kommen im Manchester-Kode nur zwei, in keinem Fall aber niedrige Frequenzen vor. Eine logische Null ist definiert als positive, eine logische Eins als negative Flanke. Das funktioniert auch prima, solange die Daten von Null zu Eins und umgekehrt wechseln. Tauchen dagegen mehrere Nullen oder Einsen hintereinander auf, so sind zusätzliche Flankenwechsel erforderlich. Dies geschieht genau zwischen den Datenflanken, auf den so genannten Bit-Boundaries (Bit-Grenzen).
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