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Röhren-Vorverstärker I
Klassische Technik im neuen Gewand
Der Stereo-Vorverstärker komplettiert die im Frühjahr vorgestellte Röhrenendstufe Straight zur vollständigen High-End-Anlage, macht sich aber auch gut in Kombination mit anderen Endstufen.
Wie die meisten Vorverstärker besitzt auch dieses Modell nicht nur Lautstärkepotis, sondern auch Einstellmöglichkeiten für Höhen, Bässe und Balance. Der Anschluss der Signalquellen folgt dem üblichen Muster, allerdings mit der Ausnahme, dass der Vorverstärker mit einem heutzutage nicht mehr üblichen Phono-Eingang ausgestattet ist. Der Vorverstärker besteht aus insgesamt fünf Platinen: Zwei Verstärkerplatinen (für jeden Audio-Kanal eine), eine I/O-Platine mit allen Cinch-Buchsen und Relais sowie je eine Platine für die Hoch- und Niederspannungsversorgung. Letztere liefert eine Spannung von 12,6 V, die unter anderem für die Röhrenheizung verwendet wird.
Wie die meisten Vorverstärker besitzt auch dieses Modell nicht nur Lautstärkepotis, sondern auch Einstellmöglichkeiten für Höhen, Bässe und Balance. Der Anschluss der Signalquellen folgt dem üblichen Muster, allerdings mit der Ausnahme, dass der Vorverstärker mit einem heutzutage nicht mehr üblichen Phono-Eingang ausgestattet ist. Der Vorverstärker besteht aus insgesamt fünf Platinen: Zwei Verstärkerplatinen (für jeden Audio-Kanal eine), eine I/O-Platine mit allen Cinch-Buchsen und Relais sowie je eine Platine für die Hoch- und Niederspannungsversorgung. Letztere liefert eine Spannung von 12,6 V, die unter anderem für die Röhrenheizung verwendet wird.
Material
Gerber-Datei
Die zu diesem Projekt gehörende Platine steht als Gerber-Datei exklusiv allen GOLD- und GREEN-Mitgliedern zum sofortigen Download zur Verfügung. Mit Gerber-Daten können Sie Platinen selber herstellen oder sie bei einem Platinenhersteller in Auftrag geben.
Elektor empfiehlt den zuverlässigen PCB-Service von Eurocircuits oder von AISLER.
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Platine
Extra-Info / Update
Leserbrief:
Ich habe eine Frage zum Röhren-Vorverstärker aus Heft 9/2003, und zwar möchte ich gerne wissen, ob es ohne große Änderungen möglich ist, einen MC-Tonabnehmer an die Phonovorstufe anzuschließen.
Rainer Gollon
Die Phonovorstufe (MD-Eingang) des Röhren-Vorverstärkers lässt sich nicht einfach auf MC ändern (Verstärkung zu klein, Rauschen zu groß). Als Lösung (gerade bei einem Röhrenverstärker) würde sich die Verwendung eines MC-Übertragers (z.B. von Ortofon) empfehlen, der für die Anpassung des MC-Elements an den MD-Eingang sorgt. Die gleiche Funktion erfüllt auch der Ultra-Low-noise-
MC-Vorverstärker (Platine 984086-1) aus Elektor 7-8/98, S. 81. Diese hochwertige elektronische Lösung bietet sich an, wenn ein Übertrager nur schwer erhältlich und/oder zu teuer ist.
Es geht natürlich auch mit einem separaten MC-Vorverstärker, der dann an den Line-Eingang des Röhren-Vorverstärkers angeschlossen wird. Hierfür würde sich zum Beispiel die Platine EPS 990048-1 aus Heft 6/1999 eignen.
Update:
In der Stückliste der Netzteilplatine wird für C13 ein Rastermaß von 22,5 mm angegeben. Richtig ist 15 mm.
Ich habe eine Frage zum Röhren-Vorverstärker aus Heft 9/2003, und zwar möchte ich gerne wissen, ob es ohne große Änderungen möglich ist, einen MC-Tonabnehmer an die Phonovorstufe anzuschließen.
Rainer Gollon
Die Phonovorstufe (MD-Eingang) des Röhren-Vorverstärkers lässt sich nicht einfach auf MC ändern (Verstärkung zu klein, Rauschen zu groß). Als Lösung (gerade bei einem Röhrenverstärker) würde sich die Verwendung eines MC-Übertragers (z.B. von Ortofon) empfehlen, der für die Anpassung des MC-Elements an den MD-Eingang sorgt. Die gleiche Funktion erfüllt auch der Ultra-Low-noise-
MC-Vorverstärker (Platine 984086-1) aus Elektor 7-8/98, S. 81. Diese hochwertige elektronische Lösung bietet sich an, wenn ein Übertrager nur schwer erhältlich und/oder zu teuer ist.
Es geht natürlich auch mit einem separaten MC-Vorverstärker, der dann an den Line-Eingang des Röhren-Vorverstärkers angeschlossen wird. Hierfür würde sich zum Beispiel die Platine EPS 990048-1 aus Heft 6/1999 eignen.
Update:
In der Stückliste der Netzteilplatine wird für C13 ein Rastermaß von 22,5 mm angegeben. Richtig ist 15 mm.
Stückliste
Stückliste Verstärker
(Mono)
Widerstände:
(Metallfilm 0,5...1 W, z. B. Beyschlag MBE-0414)
R1 = 680 k
R2,R12 = 150 k
R3 = 68 k
R4,R9,R17 = 2k2
R5,R11 = 100 k
R6 = 390 k
R7 = 10 M
R8,R19 = 10 k
R10 = 0 (Drahtbrücke)*
R13 = 15 k
R14,R16,R20 = 47 k
R15 = 1k2
R18 = 1k5
R21 = 1 k
Potentiometer:
P1,P2,P4 = 500 k log. Stereo
P3 = 20 k Trimmpoti liegend, RM 5,08/2,54 (z. B. CONRAD 424420) oder RM5/10
P5 = 50 k log.
Kondensatoren:
C1 = 100 p/250 V Polypropylen (z. B. CONRAD 458686)
C2 = 330 p/250 V Polypropylen (z. B. CONRAD 458740)
C3 = 10 µ /385 V axial (12 mm x 30 mm)
C4,C10 = 15 n/630 V RM10
C5,C14,C17 = 220 µ /35 V stehend RM5
C6 = 2µ 2/250 V RM27,5 oder RM22,5
C7,C12 = 100 n/400 V RM15
C8 = 4n7/630 V RM10 oder RM7,5
C9 = 270 p/250 V Polypropylen (z. B. CONRAD 458732)
C11 = 1 n/630 V RM10 oder RM7,5
C13 = 22 µ /350 V axial 16 mm x 36 mm
C15 = 1 µ /250 V RM22,5
C16 = 10 µ /35 V Tantal RM 2,5
Röhren/Halbleiter:
V1 = EF86
V2 = ECC82
T1 = BF245A
D1 = 1N4148
Außerdem:
Re1 = DIL-Relais 1x um, 12 V (Display 03.30.212)
2 Noval-Röhrensockel für Platinenmontage, 18 mm Anschlusskreis (z. B. CONRAD 120529)
je 1x 14-poliger Pfostenverbinder (Stecker- und Buchsenleiste)
4 Lötnägel mit Kabelbuchsen
Platine EPS 020383-1
Stückliste I/O-Platine:
Widerstände:
R1...R4, R6...R9 = 100 k
R5,R10 = 20 k
Kondensatoren:
Cx,Cy = 2µ 2 MKT*
Halbleiter:
D1...D8 = 1N4148
Außerdem:
Re1...Re8 = SIL-Relais 1 x an, 12 V (z. B. CONRAD 504602)
14 Cinch-Buchsen für Chassismontage (vergoldet)
1x 5-poliger Pfostenverbinder
6 Lötnägel mit Kabelbuchsen
Platine EPS 020383-3
Stückliste Netzteilplatinen
Widerstände:
(Metallfilm 0,5...1 W, z. B. Beyschlag MBE-0414)
R1 = 1k2
R2 = 270 Ohm
R3 = 2k2
R4 = 1 k
R5 = 47 k
R6 = 1,5 M
R7 = 100 k
P1 = 500 Ohm Trimmpoti liegend, RM 5/2,5 oder 5/10
Kondensatoren:
C1...C4 = 100 n/100 V RM10
C5...C8 = 100 n/630 V RM22,5
C9 = 4700 µ /40 V Elko stehend, RM10/12,5
C10 = 100 µ /63 V Elko stehend, RM5
C11 = 220 µ /400 V Elko stehend, RM10
C12 = 22 µ /350 V Elko axial, 16 mm x 36 mm (z. B. CONRAD 477052)
C13 = 100 n/630 V RM22,5
Halbleiter:
D1...D4 = 1N5404
D5...D9 = 1N4007
IC1 = LM317
T1 = IRF740 oder BUZ61 oder BUK455-400B (VDS ³ 400 V)
LED1 = LED 5 mm rot
Außerdem:
Tr1 = Ringkerntrafo 230 V/2x 15 V, 1 A (Amplimo 11013)
Tr2 = Ringkerntrafo 230 V/2 x 15 V, 0,5 A, (Amplimo 1013)
J1 = 2-poliger Pfostenverbinder male
Kühlkörper SK129/50,8/STS, Rth 5 K/W
Platinensicherungshalter 5 mmx 20 mm, RM22,5
F1 = Sicherung 100 mA flink
8 Lötnägel mit Kabelbuchsen
Platine EPS 020383-2
(Mono)
Widerstände:
(Metallfilm 0,5...1 W, z. B. Beyschlag MBE-0414)
R1 = 680 k
R2,R12 = 150 k
R3 = 68 k
R4,R9,R17 = 2k2
R5,R11 = 100 k
R6 = 390 k
R7 = 10 M
R8,R19 = 10 k
R10 = 0 (Drahtbrücke)*
R13 = 15 k
R14,R16,R20 = 47 k
R15 = 1k2
R18 = 1k5
R21 = 1 k
Potentiometer:
P1,P2,P4 = 500 k log. Stereo
P3 = 20 k Trimmpoti liegend, RM 5,08/2,54 (z. B. CONRAD 424420) oder RM5/10
P5 = 50 k log.
Kondensatoren:
C1 = 100 p/250 V Polypropylen (z. B. CONRAD 458686)
C2 = 330 p/250 V Polypropylen (z. B. CONRAD 458740)
C3 = 10 µ /385 V axial (12 mm x 30 mm)
C4,C10 = 15 n/630 V RM10
C5,C14,C17 = 220 µ /35 V stehend RM5
C6 = 2µ 2/250 V RM27,5 oder RM22,5
C7,C12 = 100 n/400 V RM15
C8 = 4n7/630 V RM10 oder RM7,5
C9 = 270 p/250 V Polypropylen (z. B. CONRAD 458732)
C11 = 1 n/630 V RM10 oder RM7,5
C13 = 22 µ /350 V axial 16 mm x 36 mm
C15 = 1 µ /250 V RM22,5
C16 = 10 µ /35 V Tantal RM 2,5
Röhren/Halbleiter:
V1 = EF86
V2 = ECC82
T1 = BF245A
D1 = 1N4148
Außerdem:
Re1 = DIL-Relais 1x um, 12 V (Display 03.30.212)
2 Noval-Röhrensockel für Platinenmontage, 18 mm Anschlusskreis (z. B. CONRAD 120529)
je 1x 14-poliger Pfostenverbinder (Stecker- und Buchsenleiste)
4 Lötnägel mit Kabelbuchsen
Platine EPS 020383-1
Stückliste I/O-Platine:
Widerstände:
R1...R4, R6...R9 = 100 k
R5,R10 = 20 k
Kondensatoren:
Cx,Cy = 2µ 2 MKT*
Halbleiter:
D1...D8 = 1N4148
Außerdem:
Re1...Re8 = SIL-Relais 1 x an, 12 V (z. B. CONRAD 504602)
14 Cinch-Buchsen für Chassismontage (vergoldet)
1x 5-poliger Pfostenverbinder
6 Lötnägel mit Kabelbuchsen
Platine EPS 020383-3
Stückliste Netzteilplatinen
Widerstände:
(Metallfilm 0,5...1 W, z. B. Beyschlag MBE-0414)
R1 = 1k2
R2 = 270 Ohm
R3 = 2k2
R4 = 1 k
R5 = 47 k
R6 = 1,5 M
R7 = 100 k
P1 = 500 Ohm Trimmpoti liegend, RM 5/2,5 oder 5/10
Kondensatoren:
C1...C4 = 100 n/100 V RM10
C5...C8 = 100 n/630 V RM22,5
C9 = 4700 µ /40 V Elko stehend, RM10/12,5
C10 = 100 µ /63 V Elko stehend, RM5
C11 = 220 µ /400 V Elko stehend, RM10
C12 = 22 µ /350 V Elko axial, 16 mm x 36 mm (z. B. CONRAD 477052)
C13 = 100 n/630 V RM22,5
Halbleiter:
D1...D4 = 1N5404
D5...D9 = 1N4007
IC1 = LM317
T1 = IRF740 oder BUZ61 oder BUK455-400B (VDS ³ 400 V)
LED1 = LED 5 mm rot
Außerdem:
Tr1 = Ringkerntrafo 230 V/2x 15 V, 1 A (Amplimo 11013)
Tr2 = Ringkerntrafo 230 V/2 x 15 V, 0,5 A, (Amplimo 1013)
J1 = 2-poliger Pfostenverbinder male
Kühlkörper SK129/50,8/STS, Rth 5 K/W
Platinensicherungshalter 5 mmx 20 mm, RM22,5
F1 = Sicherung 100 mA flink
8 Lötnägel mit Kabelbuchsen
Platine EPS 020383-2
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