Artikel
FET-AMP
Fette Endstufe mit Röhrenklang
Material
Gerber-Datei
Die zu diesem Projekt gehörende Platine steht als Gerber-Datei exklusiv allen GOLD- und GREEN-Mitgliedern zum sofortigen Download zur Verfügung. Mit Gerber-Daten können Sie Platinen selber herstellen oder sie bei einem Platinenhersteller in Auftrag geben.
Elektor empfiehlt den zuverlässigen PCB-Service von Eurocircuits oder von AISLER.
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Platine
Extra-Info / Update
Der Artikel über den „FET-AMP" in der Ausgabe 12/2003 ist grundsätzlich interessant, setzt er sich doch mit einem seit langem umstrittenen Thema auseinander: Sind Röhren in der Lage, angenehmere Audiosignale zu generieren als Halbleiter? Auf Röhren eingeschworene Klangenthusiasten sind häufig der Meinung, eine ähnliche Kennlinie (und damit ähnliches Klangverhalten) könne man mit Halbleitern in keinem Falle realisieren. Gut, dass Herr Kainka diesen Irrtum aufklärt. Leider sind im Artikel dennoch ein paar sachliche Fehler zu bemängeln.
Verzerrungen, die bereits im unteren Kennlinienbereich sukzessive einsetzen, lassen zwar ein anderes harmonisches Spektrum entstehen, als dies ein abruptes Clipping bewerkstelligt. Dennoch entstehen bei Mischtönen Intermodulationen, die keineswegs als angenehm empfunden werden dürften. Bei 1/4 der Nenndauerleistung sind laut technischer Daten bereits 4,2 % THD zu verzeichnen, das wird die Intermodulationen stark in Erscheinung treten lassen. Für Gitarrenverstärker könnte die Verzerrungscharakteristik je nach Geschmack gewollt sein. Ein beliebiges Musiksignal wäre jedoch nicht mehr differenzierbar, einzelne Stimmen gingen in den IM-Produkten unter.
Alles in allem ein Rückschritt bezüglich Klangqualität, Wirkungsgrad und elektrischer Stabilität Aber das Ziel, ähnliches Verhalten wie bei einem Röhrenverstärker zu erhalten, wurde wohl erreicht.
Dieter Stotz
Verzerrungen, die bereits im unteren Kennlinienbereich sukzessive einsetzen, lassen zwar ein anderes harmonisches Spektrum entstehen, als dies ein abruptes Clipping bewerkstelligt. Dennoch entstehen bei Mischtönen Intermodulationen, die keineswegs als angenehm empfunden werden dürften. Bei 1/4 der Nenndauerleistung sind laut technischer Daten bereits 4,2 % THD zu verzeichnen, das wird die Intermodulationen stark in Erscheinung treten lassen. Für Gitarrenverstärker könnte die Verzerrungscharakteristik je nach Geschmack gewollt sein. Ein beliebiges Musiksignal wäre jedoch nicht mehr differenzierbar, einzelne Stimmen gingen in den IM-Produkten unter.
Alles in allem ein Rückschritt bezüglich Klangqualität, Wirkungsgrad und elektrischer Stabilität Aber das Ziel, ähnliches Verhalten wie bei einem Röhrenverstärker zu erhalten, wurde wohl erreicht.
Dieter Stotz
Stückliste
Widerstände:
R1,R3 = 1 k
R2 = 220 k
R4 = 22 k
R5 = 100
R6 = 1,5, 5 W
R7 = 0,18, 5 W
R8,R10 = 10 k
R9 = 27 k
R11 = 1
R12 = 220
P1 = Trimmpoti 100 k
Kondensatoren:
C1 = 1 n
C2,C6,C9 = 100 n
C3 = 470 n
C4 = 4700 µ/10 V (stehend, Durchmesser max. 18,5, RM5 oder RM7,5)
C5 = 47 µ/25 V stehend
C7 = 4700 µ/25 V (stehend, Durchmesser max. 18,5, RM5 oder RM7,5)
C8 = 220 µ/25 V (stehend, RM2,5 oder RM5)
C10 = 330 n
C11 = 1000 µ/63 V (stehend Durchmesser max. 18,5, RM5 oder RM7,5)
Halbleiter:
T1 = BS170
T2,T3 = BUZ72A
IC1 = 78L06
Außerdem:
K1, LS1 = 2-polige Platinenanschlussklemme, RM5
Kühlkörper Rth < 1 K/W
Platine 030079-1
R1,R3 = 1 k
R2 = 220 k
R4 = 22 k
R5 = 100
R6 = 1,5, 5 W
R7 = 0,18, 5 W
R8,R10 = 10 k
R9 = 27 k
R11 = 1
R12 = 220
P1 = Trimmpoti 100 k
Kondensatoren:
C1 = 1 n
C2,C6,C9 = 100 n
C3 = 470 n
C4 = 4700 µ/10 V (stehend, Durchmesser max. 18,5, RM5 oder RM7,5)
C5 = 47 µ/25 V stehend
C7 = 4700 µ/25 V (stehend, Durchmesser max. 18,5, RM5 oder RM7,5)
C8 = 220 µ/25 V (stehend, RM2,5 oder RM5)
C10 = 330 n
C11 = 1000 µ/63 V (stehend Durchmesser max. 18,5, RM5 oder RM7,5)
Halbleiter:
T1 = BS170
T2,T3 = BUZ72A
IC1 = 78L06
Außerdem:
K1, LS1 = 2-polige Platinenanschlussklemme, RM5
Kühlkörper Rth < 1 K/W
Platine 030079-1
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