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Delphi für Elektroniker (6)
Der PC als Oszilloskop
Die vorangegangene Folge unseres Delphi-Kurs zeigte den Weg, der beschritten werden muss, um unser Ziel zu erreichen: Der PC soll mit Hilfe der Soundkarte und eines Delphi-Programms als Oszilloskop arbeiten. In dieser Folge wollen wir das gesteckte Ziel erreichen. Dabei wird die Unit2 aus der letzten Folge das Hauptelement des noch zu schreibenden Programmteils sein. Das Format von Klängen, Geräuschen und auch ganzen Musiktiteln, die über die Soundkarte wiedergegeben werden, ist häufig das bekannte WAV-Format. Mit diesem Audio-Format haben wir auch gearbeitet, als wir in Teil 4 des Delphi-Kurs den Funktionsgenerator programmierten. Aufzunehmende akustische Informationen, die digitalisiert und in einer Datei abgelegt werden sollen, nehmen den umgekehrten Weg. Dem aufnehmenden virtuellen Gerät wird als Zielformat das WAV-Format vorgegeben, es füllt den ihm zugewiesenen Datenblock mit den in das WAV-Format umgesetzten akustischen Informationen. Am Anfang eines solchen Datenblocks steht ein Header, der unter anderem die Organisation des Datenblocks beschreibt. In Delphi ist dies mit dem Typ TwaveHdr möglich, der zur Unit MMSystem gehört. Der Header ist Bestandteil des Datenblocks, und das Aufnahme- und Wiedergabe-Format wird im aufnehmenden Gerät eingestellt. Das Aufnahmegerät kann in Delphi mit dem Typ TPCMWaveFormat konfiguriert werden. Das Format ist das PCM-Format, das uns bereits beim Audiorecorder von Windows begegnet ist
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