Das Dipmeter besteht aus einem abstimmbaren HF-Oszillator, dessen Schwingkreis in die Nähe eines untersuchten Schwingkreises gehalten wird. Wenn die Frequenz übereinstimmt, entzieht das Messobjekt dem Oszillatorkreis Energie. Das kann man messen. Das Dipmeter nennt man auch Grid-Dip-Meter (Gitter-Ausschlag-Messgerät), weil die Geräte ursprünglich mit Röhren gebaut wurden. Über den Gitter-Ableitstrom konnte man die Schwingkreis-Amplitude messen. Meist hatte man viele Spulen zum Auswechseln und mehrere Frequenzskalen. Damit man mit einer kleinen Spannung von nur 1,5 V auskommt, kann eine Schaltung mit zwei Transistoren verwendet werden. Außerdem braucht die Spule keine Anzapfung. Man kann also leicht viele unterschiedliche Spulen für alle möglichen Frequenzbereiche anschließen.
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