Jemand hatte das Rundfunkgerät schon für den Sperrmüll bereitgestellt. Dem Autor tat es des schön polierten Holzgehäuses wegen leid, und so hatte er ein Erbarmen und rettete es vor dem Untergang. Danach stand das Schätzchen etwa zwanzig Jahre auf dem Dachboden, weil „für so etwas“ keine Zeit war. So kam er erst jetzt dazu, sich mit dem Relikt aus den späten 50ern wieder zu beschäftigen. Dabei gab es zwei Überraschungen, wie er in seinem Artikel für die Rubrik “Retronik” berichtet: Zum einen fand er im Gehäuse einen Schaltplan mit Abgleichanleitung, was die Fehlersuche sehr erleichterte. Und zum anderen hatte die Röhren-Endstufe schon ab Werk keinen Übertrager: Das Radio hatte einen eisenlosen SRPP-Verstärker!
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