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Einfacher Li-Ion-Akkulader
Praxistipp
Ein Handy-Akku hat spätestens nach zwei bis drei Jahren intensiven Gebrauchs einen größeren Teil seiner Kapazität verloren und sollte ausgewechselt werden. Der dann übrig bleibende Alt-Akku hat allerdings immer noch reichlich Kapazität für kleine elektronische Schaltungen (etwa für eine kleine Echtzeituhr), die eher wenig Strom ziehen, dafür aber eine längere Zeit. Und quasi umsonst ist eine solche Stromversorgung auch noch.Die in den letzten Jahren üblichen Li-Ion-Akkus benötigen allerdings ein spezielles Ladegerät – die Verwendung eines NiCd- oder NiMH-Laders kann gefährlich werden, denn das Wichtigste ist, dass so ein Akku nie überladen wird. Ansonsten besteht Explosionsgefahr! Wir beschreiben eine Einfachstschaltung, die eine Lithium-Zelle langsam auflädt und Überladung verhindert. Dazu braucht es nur vier Bauelemente. In 24 Stunden wird der Akku zu etwa 25 % geladen, was für die meisten Zwecke reicht. In einer Woche erreicht er rund 50 % und in einem Monat bis zu 80 % der vollen Ladung, und Dauerladung ist auch kein Problem.
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