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Delphi für Elektroniker (10)
letzter Teil: Die DelphiStamp auf eigenen Wegen
In dieser abschließenden Folge unseres Delphi-Kurs wird das Bewässerungssystem aus dem vorangegangenen Teil vervollständigt. Das System wird durch zusätzliche Ventile ergänzt, eine Pumpe für den Wasser-Transport kommt hinzu, und eine Zeitsteuerung erweitert die Funktionalität. Es entsteht ein professionelles Bewässerungssystem für den Garten, das spätestens im nächsten, hoffentlich recht warmen Sommer seine Tauglichkeit beweisen wird.In der letzten Kurs-Folge haben wir unser Projekt "Bewässerungssystem" in Delphi entwickelt und simuliert, danach haben wir das entwickelte Programm als Firmware in die DelphiStamp geladen. Basis der Hardware war das Entwicklungsboard mit seinem LC-Display, den LEDs und dem Taster; ein zweiter Taster wurde extern am zweiten analogen Eingang angeschlossen. Über die beiden Taster konnten die Ventile individuell gesteuert werden, die Dauer ihrer Aktivierung war ebenso einstellbar wie die Anzahl der Zyklus-Wiederholungen. Diesmal erweitern wir das Projekt durch Steuerungen für zusätzliche Ventile, für eine Pumpe, die das Wasser zuliefert, und ferner durch eine Zeitsteuerung, welche die Bewässerung zu einem vorwählbaren Zeitpunkt (z. B. nachts) startet. Alle Einstellungen können mit Hilfe eines Monitor-Programms, das auf dem PC läuft, kontrolliert und geändert werden. Die Methodik lässt sich wie folgt zusammen fassen: Die Firmware für die DelphiStamp wird in Delphi entwickelt, mit dem Cross-Compiler compiliert und anschießend in die DelphiStamp geladen. Danach arbeitet die DelphiStamp vollständig "stand alone", unabhängig vom PC. Über das auf dem PC laufende Monitor-Programm können die Einstellungen der DelphiStamp jederzeit abgefragt und modifiziert werden. Voraussetzung ist lediglich, dass die DelphiStamp über ein RS232-Kabel mit dem PC verbunden ist. In diesem Fall hat der PC für die DelphiStamp eine ähnliche Funktion wie eine Fernbedienung.
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