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Mikrometer-Motor
Piezoantriebe auf dem Vormarsch
Piezoaktoren und -motoren erobern sich mehr und mehr Anwendungsfelder. Eine hohe Dynamik, eine Genauigkeit bis hinunter in den Nanometerbereich und die geringe Baugröße zeichnen die Antriebe aus.
Die Entdeckung mancher physikalischer Phänomene löste regelrechte technische Revolutionen aus – man denke an die Röntgenstrahlen oder die Stromverstärkung im Transistor. Das Potential manch anderer Entdeckung erwies sich dagegen erst nach etlichen Jahrzehnten. Zwei Beispiele sind die Supraleitung (die bereits im Jahre 1911 entdeckt wurde) und der im Folgenden beschriebene Effekt.
Schon im Jahre 1880 fanden die französischen Brüder Jacques und Pierre Curie heraus, dass sich auf Turmalinkristallen Ladungen bilden, falls man das Material unter Druck setzt. Dies wurde als Piezoeffekt bekannt (abgeleitet vom griechischen Wort „piezein“ für drücken). Auch das umgekehrte Phänomen war zu beobachten – bestimmte Materialien verformten sich beim Anlegen einer elektrischen Spannung in charakteristischer Weise. Doch abgesehen von Kristalltonabnehmern und Schwingquarzen (welche beide Vorgänge ausnutzen) waren die technischen Anwendungen eher exotischer Natur. Erst in den letzten zehn, zwanzig Jahren beginnt man sich verstärkt für den Piezoeffekt zu interessieren, da er elektrische Antriebe mit revolutionären Eigenschaften verheißt. Dies ist nicht zuletzt durch Fortschritte auf dem Gebiet der Werkstoffwissenschaften, aber auch bei der Ansteuerungstechnik (Mikrocontroller!) möglich geworden.
Die Entdeckung mancher physikalischer Phänomene löste regelrechte technische Revolutionen aus – man denke an die Röntgenstrahlen oder die Stromverstärkung im Transistor. Das Potential manch anderer Entdeckung erwies sich dagegen erst nach etlichen Jahrzehnten. Zwei Beispiele sind die Supraleitung (die bereits im Jahre 1911 entdeckt wurde) und der im Folgenden beschriebene Effekt.
Schon im Jahre 1880 fanden die französischen Brüder Jacques und Pierre Curie heraus, dass sich auf Turmalinkristallen Ladungen bilden, falls man das Material unter Druck setzt. Dies wurde als Piezoeffekt bekannt (abgeleitet vom griechischen Wort „piezein“ für drücken). Auch das umgekehrte Phänomen war zu beobachten – bestimmte Materialien verformten sich beim Anlegen einer elektrischen Spannung in charakteristischer Weise. Doch abgesehen von Kristalltonabnehmern und Schwingquarzen (welche beide Vorgänge ausnutzen) waren die technischen Anwendungen eher exotischer Natur. Erst in den letzten zehn, zwanzig Jahren beginnt man sich verstärkt für den Piezoeffekt zu interessieren, da er elektrische Antriebe mit revolutionären Eigenschaften verheißt. Dies ist nicht zuletzt durch Fortschritte auf dem Gebiet der Werkstoffwissenschaften, aber auch bei der Ansteuerungstechnik (Mikrocontroller!) möglich geworden.
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