Integrierte Opamps bieten Vorteile wie einfache Anwendung, günstiges Preis-Leistungsverhältnis und geringe Abmessungen. Allerdings können sie selten Ausgangsströme von mehr als etwa 12 mA liefern, wie sie zum Bespiel für typische Stromschleifenschaltungen (4-20 mA) benötigt werden. Eine Lösung ist eine nachgeschaltete Endstufe mit entsprechender Ausgangsleistung, die aus etwa zwei bis vier diskreten Transistoren und weiteren Bauelementen besteht. Ein solcher Aufbau benötigt jedoch Platz und ist verhältnismäßig kostspielig, so dass die Vorteile der integrierten Bauweise teilweise wieder verloren gehen.Eine Alternative besteht darin, die Strombelastbarkeit durch geeignetes Parallelschalten weiterer Opamps zu erhöhen. Der Ausgangsstrom nimmt fast proportional zur Anzahl der Opamps zu. Anstelle eines einfachen Opamps verwendet man dann die Dual- oder Quad-Version des ICs, um die benötigte höhere Strombelastbarkeit zu erreichen.
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