Röhren als verstärkende Bauelemente haben in ihrer Nische bei Musikern nicht nur überlebt, sondern erfreuen sich auch bei jungen Gitarristen großer Beliebtheit. Für Puristen darf die Gleichrichtung der Hochspannung von Röhrenverstärkern selbstverständlich nicht aus Silizium sein. Von daher gibt es Verstärker-Hersteller, die auch im 21sten Jahrhundert glühend gleichrichten.
Die Standard-Schaltung ist eine Vollweg-Gleichrichtung mit einer Wicklung mit Mittenanzapfung. Doch diese Lösung hat Nachteile: Es muss mit höheren Spannungen gearbeitet werden, die Drahtstärke ist geringer und der verfügbare Wicklungsquerschnitt des Trafos wird schlecht ausgenutzt.
Der hier gezeigte Schaltungstrick vermeidet beides und holt den maximal möglichen Strom aus dem Trafo, indem ein stärkerer Drahtdurchmesser verwendet wird.
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