Akku ohne Flüssigkeiten
24. April 2017
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Ein Team von Ingenieuren an der University of Texas at Austin unter der Leitung des 94 Jahre alten John Goodenough, Miterfinder des Lithium-Ionen-Akkus, hat den ersten reinen Festkörper-Akku entwickelt, der zu sicheren, schnell ladbaren und haltbareren Akkus mit größerer Kapazität für Mobilgeräte, Elektroautos und stationären Stromspeichern führen könnte. Der neue Akku-Typ ist nicht nur unbrennbar, extrem schnell ladefähig, hochstromfest und verfügt über eine gegenüber gängiger Technik dreifache Energiedichte, sondern ist darüber hinaus auch noch preiswert.
Anders als konventionelle Lithium-Ionen-Akkus mit ihren flüssigen Elektrolyten wird hier Glas als Elektrolyt verwendet, was den Einsatz von metallischen Alkali-Anoden ermöglicht. In den bisherigen Akkus besteht ja die Gefahr, dass auf der Anode Dendriten wachsen, die bei Erreichen der Kathode zu einem Kurzschluss führen, was dann wiederum zu Bränden oder gar Explosionen führen kann. Alkali-Anoden sind frei von diesem störenden Phänomen, was den neuen Akku deutlich sicherer macht.
Elektro-Smart beim „Tanken“. Bild: Flickr
Anders als konventionelle Lithium-Ionen-Akkus mit ihren flüssigen Elektrolyten wird hier Glas als Elektrolyt verwendet, was den Einsatz von metallischen Alkali-Anoden ermöglicht. In den bisherigen Akkus besteht ja die Gefahr, dass auf der Anode Dendriten wachsen, die bei Erreichen der Kathode zu einem Kurzschluss führen, was dann wiederum zu Bränden oder gar Explosionen führen kann. Alkali-Anoden sind frei von diesem störenden Phänomen, was den neuen Akku deutlich sicherer macht.
Elektro-Smart beim „Tanken“. Bild: Flickr
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