Aktionäre von Dialog Semiconductor genehmigen Übernahme von Atmel. Kennt die jemand?
23. November 2015
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Aus der Finanzwelt ist zu vernehmen, dass vor etwa zwei Monaten der allseits bekannte Hersteller von Mikrocontrollern Atmel durch eine Firma namens Dialog Semiconductor übernommen werden soll? Ist diese Firma schon mal jemand aufgefallen?
Jeder Elektroniker kennt Atmel und seine AVR-Controller sowie die darauf basierenden Arduino-Boards. Aber Dialog-Chips dürften noch den Wenigsten untergekommen sein. Okay, den Typ DA14580 gibt es. Es ist ein Cortex-M0-basierter BLE-Controller (Bluetooth Low Energy). Doch wie kann ausgerechnet dieser Noname die nötige Summe von über 4,5 Milliarden $ aufbringen?
Dialog Semiconductor ist ein sogenannter „fabless“ Halbleiterhersteller mit Niederlassungen in UK und Deutschland. So etwas Ähnliches wie ARM, die höchst erfolgreich all diese komplexen SoCs für iPhone & Co. sowie IoT und Mixed-Signal-Chips entwickeln, ohne davon irgendetwas in Silizium zu gießen. Die meisten Leute benutzen Geräte mit solchen Chips, ohne davon zu wissen. Ein weiterer Grund dafür, dass man Dialog nicht kennt liegt darin begründet, dass diese Firma nur zu Kunden Kontakt pflegt, die bereit sind, mehrere Millionen in Produkte zu investieren.
Die spannende Frage aber ist: Wird der Markenname Atmel überleben?
PS: Die Übernahme muss natürlich noch von den Aktionären von Atmel genehmigt werden. Es wird also noch verhandelt. Es wird erwartet, dass die Übernahme im ersten Quartal 2016 vollzogen wird.
Jeder Elektroniker kennt Atmel und seine AVR-Controller sowie die darauf basierenden Arduino-Boards. Aber Dialog-Chips dürften noch den Wenigsten untergekommen sein. Okay, den Typ DA14580 gibt es. Es ist ein Cortex-M0-basierter BLE-Controller (Bluetooth Low Energy). Doch wie kann ausgerechnet dieser Noname die nötige Summe von über 4,5 Milliarden $ aufbringen?
Dialog Semiconductor ist ein sogenannter „fabless“ Halbleiterhersteller mit Niederlassungen in UK und Deutschland. So etwas Ähnliches wie ARM, die höchst erfolgreich all diese komplexen SoCs für iPhone & Co. sowie IoT und Mixed-Signal-Chips entwickeln, ohne davon irgendetwas in Silizium zu gießen. Die meisten Leute benutzen Geräte mit solchen Chips, ohne davon zu wissen. Ein weiterer Grund dafür, dass man Dialog nicht kennt liegt darin begründet, dass diese Firma nur zu Kunden Kontakt pflegt, die bereit sind, mehrere Millionen in Produkte zu investieren.
Die spannende Frage aber ist: Wird der Markenname Atmel überleben?
PS: Die Übernahme muss natürlich noch von den Aktionären von Atmel genehmigt werden. Es wird also noch verhandelt. Es wird erwartet, dass die Übernahme im ersten Quartal 2016 vollzogen wird.
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