Boom: Überschall-Passagier-Jet 2.0
05. Dezember 2016
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Gut 13 Jahre nach dem Ende der Concorde hat die Firma Boom beschlossen, einen Prototypen eines neuartigen Passagier-Jets zu bauen, der demnächst ein würdiger Nachfolger der außer Dienst gestellten Concorde sein soll. Dank modernerer Technik soll die neue Überschallbeförderung nicht nur schneller, sondern vor allem auch preiswerter sein.
Das Fliegen mit Überschall ist seit dem Ende der Concorde vor 13 Jahren nur noch Militärpiloten und Astronauten möglich. Seitdem dauern Flüge zwischen Europa und den USA locker sieben bis neun Stunden und nach Down Under geht fast ein ganzer Tag dafür drauf. Das soll sich nun ändern. Nach der Außerdienststellung erst der sowjetischen Tupolew Tu-144 1984 und 19 Jahre später der europäischen Concorde hat sich bislang keine Firma mehr getraut, einen neuen Überschallflieger für die zivile Luftfahrt zu entwickeln. Zu komplex, zu teuer und zu riskant wurde solch ein Vorhaben gemeinhin eingestuft. Im Land der unbegrenzten Möglichkeiten aber scheint man mehr Mut zu haben: Die der Allgemeinheit kaum bekannte Firma Boom geht das Risiko ein.
Laut Boom ist es merkwürdig, dass man gut 60 Jahre nach der Einführung von Jets in der Passagierbeförderung immer noch im Bereich der damals erzielten Geschwindigkeit verharrt. Von daher will man mit dem XB-1 Supersonic Demonstrator einen Prototypen bauen, der nach erfolgreichen Tests in ein reguläres Überschall-Verkehrsflugzeug münden soll. Das Bild zeigt Zeichnungen von Prototyp und der Endversion, eines Jets mit 45 Sitzplätzen und einer Reisegeschwindigkeit von Mach 2,2 – 10% mehr als früher die Concorde und mehr als 2,5 Mal so viel wie heute Passagier-Jets. Dabei wird keine Revolution angekündigt, sondern auf Evolution durch technischen Fortschritt gesetzt: Bessere Triebwerke ohne Nachbrenner und bessere Aerodynamik dank Kohlenfasermaterialien sorgen für eine bessere Effizienz und somit geringere Kosten als beim Vorgänger. Ein Flug Europa-Nordamerika soll dann mit „nur“ 2.500 $ weniger als 40% des Luxuspreises der Concorde ausmachen. Für Business-Kunden ist das eine echte Alternative, denn die Flugzeit dürfte dann nur noch gut drei Stunden dauern.
Das Fliegen mit Überschall ist seit dem Ende der Concorde vor 13 Jahren nur noch Militärpiloten und Astronauten möglich. Seitdem dauern Flüge zwischen Europa und den USA locker sieben bis neun Stunden und nach Down Under geht fast ein ganzer Tag dafür drauf. Das soll sich nun ändern. Nach der Außerdienststellung erst der sowjetischen Tupolew Tu-144 1984 und 19 Jahre später der europäischen Concorde hat sich bislang keine Firma mehr getraut, einen neuen Überschallflieger für die zivile Luftfahrt zu entwickeln. Zu komplex, zu teuer und zu riskant wurde solch ein Vorhaben gemeinhin eingestuft. Im Land der unbegrenzten Möglichkeiten aber scheint man mehr Mut zu haben: Die der Allgemeinheit kaum bekannte Firma Boom geht das Risiko ein.
Laut Boom ist es merkwürdig, dass man gut 60 Jahre nach der Einführung von Jets in der Passagierbeförderung immer noch im Bereich der damals erzielten Geschwindigkeit verharrt. Von daher will man mit dem XB-1 Supersonic Demonstrator einen Prototypen bauen, der nach erfolgreichen Tests in ein reguläres Überschall-Verkehrsflugzeug münden soll. Das Bild zeigt Zeichnungen von Prototyp und der Endversion, eines Jets mit 45 Sitzplätzen und einer Reisegeschwindigkeit von Mach 2,2 – 10% mehr als früher die Concorde und mehr als 2,5 Mal so viel wie heute Passagier-Jets. Dabei wird keine Revolution angekündigt, sondern auf Evolution durch technischen Fortschritt gesetzt: Bessere Triebwerke ohne Nachbrenner und bessere Aerodynamik dank Kohlenfasermaterialien sorgen für eine bessere Effizienz und somit geringere Kosten als beim Vorgänger. Ein Flug Europa-Nordamerika soll dann mit „nur“ 2.500 $ weniger als 40% des Luxuspreises der Concorde ausmachen. Für Business-Kunden ist das eine echte Alternative, denn die Flugzeit dürfte dann nur noch gut drei Stunden dauern.
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