Viele Funkamateure nutzen zwei Arten von Funkempfängern: tragbare und stationäre. Dank seiner USB-Schnittstelle, über die auch eine Computersteuerung möglich ist, ist dieses DSP-Radio vielseitig einsetzbar. Werfen Sie einen Blick auf die Schaltung!
In der Praxis nutzen viele Funkamateurezwei Arten von Funkempfängern: tragbare und fest installierte Empfänger, die über einen Computer gesteuert werden können. Das DSP-Radio von Elektor ist vielseitig einsetzbar, da es über eine USB-Schnittstelle verfügt, mit der es auch vom Computer gesteuert werden kann. Die USB-Schnittstelle ermöglicht nicht nur die Steuerung über den PC, sondern auch die Stromversorgung des Empfängers, wobei der Audioausgang mit den Aktivlautsprechern des PCs verbunden wird. Für den mobilen Einsatz ist ein Audioverstärker-IC eingebaut, das mit einer 6V-Batterie funktioniert und einen oder zwei Lautsprecher speisen kann. Der Empfänger ist somit tragbar und komfortabel. Schauen wir uns die Schaltung genauer an!
Die Schaltung
Auf den ersten Blick sieht die Schaltung des Empfängers nicht sehr nach einem traditionellen HF-Design aus. Alle wichtigen Funktionen sind in einer Si4735 integriert. Nur der Antennenanschluss weist auf den HF-Einsatz der Schaltung hin.
Der einzige Hinweis darauf, dass es sich um den Schaltplan eines Funkempfängers handelt, ist der Antenneneingang.
Der Designer, Burkhard Kainka, erklärt dazu:
"Das Antennensignalwird an der BNC-Buchse K4 oder an den Schraubklemmen K3 eingespeist und durchläuft zunächst einen Diodenbegrenzer, bestehend aus D4 und D5. L2 ist eine FM-Spule mit einer Induktivität von 0,1 μH. Im Normalbetrieb ist der Jumper JP1 so eingestellt, dass er die Stifte 2 und 3 überbrückt, wodurch das Ende der FM-Spule mit dem AM-Eingang verbunden wird. Was aus dem Schaltplan nicht ersichtlich ist, ist die Tatsache, dass der Empfänger im FM-Betrieb seinen internen AM-"variablen Kondensator" auf 500 pF einstellt, wodurch das Ende der FM-Spule (in Bezug auf die HF) kurzgeschlossen wird. Im AM-Betrieb hingegen gelangt das Signal von der Antenne über L2, die nun zur Vergrößerung der effektiven Antennenlänge dient, zum AM-Resonanzkreis, der aus L3, L4, L5 und dem automatisch abgestimmten "variablen Kondensator" im Si4735 an Pin 4 (AMI) besteht. Welche der Festinduktivitäten tatsächlich verwendet wird, bestimmt IC3 mit Hilfe des Schaltkreises, der aus den Dioden D6 und D7 des Typs 1N4148 besteht, die einen ausgewählten Teil der Induktivität im Schaltkreis effektiv gegen Masse kurzschließen können. Bei normalem Gebrauch sind die Jumper JP2, JP3 und JP4 geschlossen; das Öffnen dieser Jumper ermöglicht den Anschluss alternativer Antenneneingangsschaltungen oder einer Ferritantenne. Zum Beispiel kann eine Mittelwellen-Ferritantenne an JP3 oder eine Kurzwellen-Rahmenantenne an JP2 angeschlossen werden. Wenn eine Peitschenantenne nur für den UKW-Empfang verwendet werden soll, setzen Sie JP1 so, dass die Stifte 1 und 2 gebrückt sind."
Die Leiterplatte: Alle Bedienelemente sind der Bedienerfreundlichkeit zuliebe auf der Oberseite der Platine angebracht
Alle Bedienelemente sind der Bedienerfreundlichkeit zuliebe auf der Oberseite der Platine angebracht. Der DSP Si4735 ist auf einer Tochterplatine montiert.
Die Hauptfunktionen werden von einem DSP vom Typ Si4735 gesteuert. Weitere Schaltungselemente sind ein LCD,
eine Benutzeroberfläche, ein Stereo-Audioverstärker und eine USB-Schnittstelle, über die der Empfänger von einem PC aus gesteuert werden kann.
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