Der Countdown läuft: Tesla 3 ab Freitag im Verkauf
03. Juli 2017
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Diese Woche ist es soweit: Laut Tesla soll am Freitag der Verkauf des Modells 3 beginnen, von dem wohl die Zukunft der Firma abhängen dürfte. Über die Ankündigung vor etwas über einem Jahr hatten wir schon berichtet. Jetzt wird es also ernst.
Insgesamt sollen schon gut 400.000 Vorbestellungen für das neue Modell 3 vorliegen, mit dem Tesla in die Mittelklasse vorstoßen und die Elektromobilität und sich selbst als bedeutender Autokonzern etablieren will. Jetzt kommt die Probe aufs Exempel, ob die optimistischen Ankündigungen tatsächlich praktisch eingelöst werden können. Versprochen wurde nämlich, dass bis Ende nächsten Jahres alle Vorbestellungen ausgeliefert würden. Wenn man bedenkt, dass 2016 etwa 84.000 Autos total ausgeliefert wurden, sind die dann 500.000 Einheiten schon mehr als eine Herausforderung, denn ein Automobilwerk lässt sich nicht einfach linear hochskalieren.
Es gibt noch viel mehr, was sich linearer Extrapolation entziehen wird. Spannend wird die Frage sein, wie die bisherigen eher begüterten Besitzer teurer Luxus-Teslas die existenten Ladesäulen mit dem zunehmenden Plebs an normalsterblichen Modell-3-Fahrern teilen müssen. Wenn sich die E-Autos so schnell multiplizieren, wird es einfach aus statistischen Gründen häufiger zu Staus und Wartezeiten beim Laden kommen, denn es wird im gleichen Zeitraum nur etwa 50 % mehr Ladestationen geben. Kriegen die teuren Teslas dann Vorfahrt oder verlieren diese dann schlagartig an Reiz, wenn sie mit der Mittelklasse um einen Ladestecker konkurrieren müssen?
Und dann kommt auf Tesla auch noch ein ganz neues Phänomen hinzu: Ernsthafte Konkurrenz. Ein Chevrolet Bolt kann schließlich preislich und leistungsmäßig durchaus konkurrieren und stammt von einem Hersteller mit Erfahrung in der Massenproduktion. Und die nächsten Jahre wird es auch von Ford und den europäischen, japanischen, koreanischen und vermutlich dann auch ernsthaft von chinesischen Autoherstellern Konkurrenz von allen Seiten mit vielen Modellen geben, darunter auch in der Luxus-Klasse. Es wird also spannend...
Insgesamt sollen schon gut 400.000 Vorbestellungen für das neue Modell 3 vorliegen, mit dem Tesla in die Mittelklasse vorstoßen und die Elektromobilität und sich selbst als bedeutender Autokonzern etablieren will. Jetzt kommt die Probe aufs Exempel, ob die optimistischen Ankündigungen tatsächlich praktisch eingelöst werden können. Versprochen wurde nämlich, dass bis Ende nächsten Jahres alle Vorbestellungen ausgeliefert würden. Wenn man bedenkt, dass 2016 etwa 84.000 Autos total ausgeliefert wurden, sind die dann 500.000 Einheiten schon mehr als eine Herausforderung, denn ein Automobilwerk lässt sich nicht einfach linear hochskalieren.
Es gibt noch viel mehr, was sich linearer Extrapolation entziehen wird. Spannend wird die Frage sein, wie die bisherigen eher begüterten Besitzer teurer Luxus-Teslas die existenten Ladesäulen mit dem zunehmenden Plebs an normalsterblichen Modell-3-Fahrern teilen müssen. Wenn sich die E-Autos so schnell multiplizieren, wird es einfach aus statistischen Gründen häufiger zu Staus und Wartezeiten beim Laden kommen, denn es wird im gleichen Zeitraum nur etwa 50 % mehr Ladestationen geben. Kriegen die teuren Teslas dann Vorfahrt oder verlieren diese dann schlagartig an Reiz, wenn sie mit der Mittelklasse um einen Ladestecker konkurrieren müssen?
Und dann kommt auf Tesla auch noch ein ganz neues Phänomen hinzu: Ernsthafte Konkurrenz. Ein Chevrolet Bolt kann schließlich preislich und leistungsmäßig durchaus konkurrieren und stammt von einem Hersteller mit Erfahrung in der Massenproduktion. Und die nächsten Jahre wird es auch von Ford und den europäischen, japanischen, koreanischen und vermutlich dann auch ernsthaft von chinesischen Autoherstellern Konkurrenz von allen Seiten mit vielen Modellen geben, darunter auch in der Luxus-Klasse. Es wird also spannend...
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