Der Traum vom Fliegen
23. Juni 2017
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Fliegen ist schon eine feine Sache und nicht nur seit Ikarus oder Otto Lilienthal beschäftigt es die Menschheit. Noch schöner wäre, wenn ein Fahrzeug nicht nur fahren, sondern auch fliegen könnte. Über die Jahrzehnte gab es viele Versuche, so etwas zu realisieren. Jetzt scheint die niederländische Firma PAL-V diesem Ziel zum Greifen nahe gekommen zu sein.
Der homo sapiens muss die gefiederten Abkömmlinge der Saurierartigen schon seit er denken kann um ihre Fähigkeit beneidet haben, sich Flügelschlagend vom Acker zu machen. Anders ist die Geschichte um Ikarus aus der griechischen Mythologie kaum zu erklären und auch dass Otto Lilienthal seinem Traum so sehr verfallen war, dass es ihm im wahrsten Sinne des Wortes das Genick brach. Auch die Mühen der Gebrüder Wright, die uns immerhin den funktionierenden Motorflug bescherten, sind beachtlich. Richtige Flugzeuge sind allerdings teuer und daher auch im 21. Jahrhundert ein nicht ganz so preiswertes Hobby. Seit den ersten Fliegern haben daher unzählige Erfinder und Tüftler versucht, motorbetriebene Kutschen aka Autos flugfähig zu machen, um das Fliegen für alle möglich zu machen. Und dies scheint jetzt der niederländischen Firma PAL-V tatsächlich praktisch gelungen zu sein. PAL-V ist ein Akronym aus Personal Air- and Land-Vehicle.
Das Modell PAL-V Liberty ist im Grunde ein aerodynamischer, dreirädriger Kabinen-Tragschrauber Heck-Propeller und automatisch ein- und ausfaltendem Rotor. Dank der Form, den drei Rädern und dem faltbaren „Flugwerk“ kann das Aeromobil nicht nur fliegen, sondern auch auf normalen Straßen fahren. Die Falterei bzw. die Umwandlung vom Fahr- in ein Flugzeug und umgekehrt benötigt nur wenige Minuten. Zum Starten genügt eine Strecke von nur 180 m. Gelandet wird zwar nur fast wie bei einem Hubschrauber – doch hier werden lediglich 30 m Strecke benötigt. Laut der Firma sind alle behördlichen Hürden genommen und die Straßen- wie Luftzulassungen liegen vor. Noch dieses Jahr sollen Vorserienmodelle gebaut werden und nächstes Jahr dann kann man den fahrenden Vogel bzw. die fliegende Kutsche kaufen. Und relativ zu richtigen Flugzeugen, die dafür aber nicht auf Straßen fahren dürfen, ist das Teil mit 300.000 Euro fast preiswert. Letztlich handelt es sich also um ein Gefährt for the better rest of us ;-)
Video von Start und Flug einer Liberty. Bild und Video von PAL-V.
Man kann der Firma PAL-V zu diesem Erfolg durchaus gratulieren. Auch wenn sich die Frage aufdrängt, was das Ganze eigentlich soll. Schließlich ist Start und Landung auf der normalen Straße nicht erlaubt und wird das auch sicher nie werden. Und mit einem simplen Führerschein Klasse 3 darf man dieses Auto der Lüfte sicherlich auch nicht fliegen. Es ist also sicherlich eher für die Nische einer Nische gedacht. Und das ist letztlich auch gut so. Nicht nur hat Wasser keine Balken – die Luft schon gar nicht. Wenn sich solch ein Gefährt für eine Null weniger am Ende herstellen ließe und jeder schnell einen passenden Spar-Flugschein machen könnte, wäre es in der Luft ganz sicher nicht mehr sicher. Und wir müssten alle aufpassen, dass uns nicht etwas vom Himmel auf den Kopf fällt. Also alles gut. Und wer so ein Ding haben will, der kann ja schon mal anfangen zu sparen...
Der homo sapiens muss die gefiederten Abkömmlinge der Saurierartigen schon seit er denken kann um ihre Fähigkeit beneidet haben, sich Flügelschlagend vom Acker zu machen. Anders ist die Geschichte um Ikarus aus der griechischen Mythologie kaum zu erklären und auch dass Otto Lilienthal seinem Traum so sehr verfallen war, dass es ihm im wahrsten Sinne des Wortes das Genick brach. Auch die Mühen der Gebrüder Wright, die uns immerhin den funktionierenden Motorflug bescherten, sind beachtlich. Richtige Flugzeuge sind allerdings teuer und daher auch im 21. Jahrhundert ein nicht ganz so preiswertes Hobby. Seit den ersten Fliegern haben daher unzählige Erfinder und Tüftler versucht, motorbetriebene Kutschen aka Autos flugfähig zu machen, um das Fliegen für alle möglich zu machen. Und dies scheint jetzt der niederländischen Firma PAL-V tatsächlich praktisch gelungen zu sein. PAL-V ist ein Akronym aus Personal Air- and Land-Vehicle.
Das Modell PAL-V Liberty ist im Grunde ein aerodynamischer, dreirädriger Kabinen-Tragschrauber Heck-Propeller und automatisch ein- und ausfaltendem Rotor. Dank der Form, den drei Rädern und dem faltbaren „Flugwerk“ kann das Aeromobil nicht nur fliegen, sondern auch auf normalen Straßen fahren. Die Falterei bzw. die Umwandlung vom Fahr- in ein Flugzeug und umgekehrt benötigt nur wenige Minuten. Zum Starten genügt eine Strecke von nur 180 m. Gelandet wird zwar nur fast wie bei einem Hubschrauber – doch hier werden lediglich 30 m Strecke benötigt. Laut der Firma sind alle behördlichen Hürden genommen und die Straßen- wie Luftzulassungen liegen vor. Noch dieses Jahr sollen Vorserienmodelle gebaut werden und nächstes Jahr dann kann man den fahrenden Vogel bzw. die fliegende Kutsche kaufen. Und relativ zu richtigen Flugzeugen, die dafür aber nicht auf Straßen fahren dürfen, ist das Teil mit 300.000 Euro fast preiswert. Letztlich handelt es sich also um ein Gefährt for the better rest of us ;-)
Man kann der Firma PAL-V zu diesem Erfolg durchaus gratulieren. Auch wenn sich die Frage aufdrängt, was das Ganze eigentlich soll. Schließlich ist Start und Landung auf der normalen Straße nicht erlaubt und wird das auch sicher nie werden. Und mit einem simplen Führerschein Klasse 3 darf man dieses Auto der Lüfte sicherlich auch nicht fliegen. Es ist also sicherlich eher für die Nische einer Nische gedacht. Und das ist letztlich auch gut so. Nicht nur hat Wasser keine Balken – die Luft schon gar nicht. Wenn sich solch ein Gefährt für eine Null weniger am Ende herstellen ließe und jeder schnell einen passenden Spar-Flugschein machen könnte, wäre es in der Luft ganz sicher nicht mehr sicher. Und wir müssten alle aufpassen, dass uns nicht etwas vom Himmel auf den Kopf fällt. Also alles gut. Und wer so ein Ding haben will, der kann ja schon mal anfangen zu sparen...
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