Auch wenn das mehr nach schrägem SciFi-Humor von Nerds klingt, so kann das von Professor Colin Raston von der Flinders University in Süd-Australien erfundene Vortex Fluidic Device (Wirbelflüssigkeitsapparat) doch hartgekochte Eier entkochen. Der Gewinner des Ig-Nobel-Preis 2015 für Chemie behauptet nun, dass seine Maschine auch durchaus für nützliche medizinische und elektronische Anwendungen tauge. Angeblich lassen sich damit präzise Kohlenstoff-Nanoröhren gleicher Länge erzeugen.

Kohlenstoff-Nanoröhren sind 200 Mal stärker als Stahl und doch fünfmal biegsamer. Außerdem leiten sie auch Strom fünfmal so gut wie Kupfer. Leider war es bislang nicht möglich, Nanoröhren mit einheitlicher Länge und stabilen Eigenschaften zu fertigen, was deren praktische Anwendbarkeit massiv erschwert. Eine denkbare Anwendung wäre der zielgerichtete Transport von Medikamenten in der Krebstherapie.

Nanoröhren verhalten sich eher wie klebrige Spaghetti mit unterschiedlichen Stranglängen. Doch ähnlich...