Ein Tastkopf im Eimer!
06. Januar 2017
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Meistens dreht es sich im Editorial des Elektor-E-Zines ja um (neue oder alte) technische Entwicklungen. Doch diesmal will ich das erste Editorial des Jahres 2017 einem Problem aus dem Laboralltag widmen. Die meisten von uns haben es wahrscheinlich schon erlebt: Man sitzt an einer Schaltung und hält den Tastkopf an dieses oder jenes Bauteil, erhält aber auf dem Schirm des Oszilloskops merkwürdige Signale, die so eigentlich gar nicht zur Schaltungsfunktion passen wollen. Nach ausgiebigem Suchen (und Fluchen) kommt man schließlich dahinter, dass es gar nicht an der Schaltung liegt, sondern dass der verwendete Tastkopf intern eine Macke haben muss. Ein wirklich ärgerlicher, doch ziemlich häufiger Fehler!
Kürzlich blickte ich einem unserer Entwickler im Elektor-Labor über die Schulter, als er eine gerade aufgebaute Platine mit einer neuen Schaltung für unsere Zeitschrift testen wollte. Das Taktsignal stand wie eine Eins als schönes Rechtecksignal auf dem Schirm, doch das Ausgangssignal war mit undefinierbaren Störimpulsen übersät, die eigentlich gar nichts dort zu suchen hatten. Nach einiger Suche stieß ich zufällig gegen das Kabel des Tastkopfs mit dem Ausgangssignal und – schwupps – waren die Störsignale wie weggeblasen. „Ja ich glaube es nicht“, rief der Entwickler, „ein fauler Tastkopf!“ Die Ursache des Fehlers war nur eine schlechte Verbindung im Tastkopf oder am Kabel.
Wir haben so etwas schon oft erlebt. Es ist Alltag in einem Labor, wo viele, viele Tastköpfe an einer Halterung hängen und auch von vielen Personen verwendet werden. Nicht jeder geht damit vorsichtig um, so dass es passieren kann, dass ein Tastkopf intern oder am Kabel beschädigt wird. Wir verwenden zwar durchweg Tastköpfe guter Qualität namhafter Hersteller und bestimmt nicht solch billigen Kram, wie er preiswerten Oszilloskopen beiliegt, aber ein Tastkopf ist nun mal ein empfindliches Gerät, mit dem man vorsichtig umgehen sollte. Eine Reparatur ist in der Regel unmöglich, so dass nichts anderes übrig bleibt, als ein verdächtiges Exemplar zu entsorgen und so den Kollegen eine Reihe von Problemen und viel vertane Zeit zu ersparen.
Ähnliches gilt übrigens auch für Steckbretter (Breadboards), die wir in den letzten Jahren immer häufiger einsetzen, um einfache Schaltungen schnell aufzubauen und zu testen. Wenn man einige Male zu dicke Kabel oder Bauteile mit zu breiten Anschlusspins in ein solches Board hineinzwängt, bringt man die inneren Federkontakte der Breadboards leicht in Bedrängnis oder gar um. Wenn man das bemerkt... weg damit! Glücklicherweise kostet ein kleines Breadboard – im Gegensatz zu einem guten Tastkopf – nicht die Welt!
Kürzlich blickte ich einem unserer Entwickler im Elektor-Labor über die Schulter, als er eine gerade aufgebaute Platine mit einer neuen Schaltung für unsere Zeitschrift testen wollte. Das Taktsignal stand wie eine Eins als schönes Rechtecksignal auf dem Schirm, doch das Ausgangssignal war mit undefinierbaren Störimpulsen übersät, die eigentlich gar nichts dort zu suchen hatten. Nach einiger Suche stieß ich zufällig gegen das Kabel des Tastkopfs mit dem Ausgangssignal und – schwupps – waren die Störsignale wie weggeblasen. „Ja ich glaube es nicht“, rief der Entwickler, „ein fauler Tastkopf!“ Die Ursache des Fehlers war nur eine schlechte Verbindung im Tastkopf oder am Kabel.
Wir haben so etwas schon oft erlebt. Es ist Alltag in einem Labor, wo viele, viele Tastköpfe an einer Halterung hängen und auch von vielen Personen verwendet werden. Nicht jeder geht damit vorsichtig um, so dass es passieren kann, dass ein Tastkopf intern oder am Kabel beschädigt wird. Wir verwenden zwar durchweg Tastköpfe guter Qualität namhafter Hersteller und bestimmt nicht solch billigen Kram, wie er preiswerten Oszilloskopen beiliegt, aber ein Tastkopf ist nun mal ein empfindliches Gerät, mit dem man vorsichtig umgehen sollte. Eine Reparatur ist in der Regel unmöglich, so dass nichts anderes übrig bleibt, als ein verdächtiges Exemplar zu entsorgen und so den Kollegen eine Reihe von Problemen und viel vertane Zeit zu ersparen.
Ähnliches gilt übrigens auch für Steckbretter (Breadboards), die wir in den letzten Jahren immer häufiger einsetzen, um einfache Schaltungen schnell aufzubauen und zu testen. Wenn man einige Male zu dicke Kabel oder Bauteile mit zu breiten Anschlusspins in ein solches Board hineinzwängt, bringt man die inneren Federkontakte der Breadboards leicht in Bedrängnis oder gar um. Wenn man das bemerkt... weg damit! Glücklicherweise kostet ein kleines Breadboard – im Gegensatz zu einem guten Tastkopf – nicht die Welt!
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Diskussion (2 Kommentare)