Wer schon etwas älter ist und einmal zur Anfertigung eines EKGs (Elektrokardiogramm) zum Arzt musste, denkt dabei unwillkürlich an große, weiße Blechkisten mit vielen Knöpfen, unzähligen Kabeln und ein klapperndes Gerät, das meterweise mit Zacken bemaltes Papier ausspuckt. Es grenzt an Zauberei, doch im Zeitalter der Mikroelektronik ist es möglich geworden, die hierzu benötigte Apparatur unter gewissen Einschränkungen in einem, man höre und staune, Plättchen in der Größe der heute überall verwendeten Plastikkarten unterzubringen.

Sobald man beide Daumen gegen die auf der Karte angebrachten Elektroden drückt, erscheint die Herzschlagkurve (das EKG) auf einem kleinen Display am oberen Kartenrand. Die erwähnte Einschränkung besagt, dass man dieses Messgerät auf keinen Fall für diagnostische Zwecke einsetzen darf, obwohl sich tatsächlich die charakteristischen Merkmale wie zum Beispiel P- und T-Wellen erkennen lassen. Das hier gezeigte Mini-EKG-Gerät dient sozusagen als Visitenkarte ...