Elektronik-Kurznachrichten: Halbleiter-Umsätze, Elektronen-Teleportation und mehr
08. Juli 2020
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Trotz der COVID-19-Krise sehen die Halbleiterumsätze 2020 gut aus. Einige Branchenanalysten sagen für 2021 sogar einen Aufschwung voraus. Außerdem gibt es Hinweise, dass Elektronen tatsächlich teleportiert werden könnten. Hier die wöchentlichen Elektronik-Kurznachrichten.
Gute Aussichten beim Halbleiter-Umsatz
Laut der SIA (Semiconductor Industry Association) stieg der weltweite Halbleiterumsatz im Mai um 5,8% gegenüber dem Vorjahr. Der weltweite Halbleiterumsatz erreichte immerhin 35 Milliarden US-Dollar. Die regionalen Umsätze stiegen in China um 5,8%, in Japan um 2,8% sowie in Nord- und Südamerika um 1,9%. Der asiatisch-pazifische Raum und alle anderen Regionen gaben um -1,7% nach, aber Europa erreichte mit -6,5% den Negativrekord. Darüber hinaus indiziert die WSTS (World Semiconductor Trade Statistics), dass der weltweite Umsatz 2020 um 3,3% und 2021 um 6,2% steigen wird.Chinesische Chiphersteller sammeln viel Geld
Laut der Nikkei Asian Review haben chinesische Chip-Firmen im Jahr 2020 doppelt so viel Kapital vom Aktienmarkt aufgenommen als im gesamten letzten Jahr: „Chinesische Chip-Hersteller haben in diesem Jahr bisher 144 Milliarden Yuan (20,5 Milliarden Dollar) erhalten (inklusive Zusagen)“. Die Rangfolge: Semiconductor Manufacturing International Corp. (Auftragsfertiger), Unisoc Technologies (Chip-Design) und Tianjin Zhonghuan Semiconductor (Silizium-Wafer).Elektronen-Teleportation scheint machbar
Die US-amerikanische NSF (National Science Foundation) behauptet, dass die Teleportation zwischen zwei Elektronen nicht unmöglich ist. In einem in Nature Communications veröffentlichten und in der Physical Review X erscheinenden Artikel beleuchten die Physiker John Nichol und Andrew Jordan neue Wege zur Erzeugung quantenmechanischer Wechselwirkungen zwischen entfernten Elektronen.Raspberry Pi unterstützt OpenVX 1.3
Die Raspberry Pi Foundation kündigte letzte Woche an, dass es Khronos OpenVX 1.3 API für Computer Vision-Anwendungen auf RPi portieren wird: „OpenVX ermöglicht leistungs- und energieoptimierte Computer Vision, was besonders für embedded und Echtzeit-Anwendungen wie bei Gesichts-, Körper- und Gestenverfolgung, intelligenter Videoüberwachung, fortgeschrittenen Fahrerassistenzsystemen (ADAS), Objekt- und Szenenrekonstruktion, Augmented Reality, visueller Inspektion, Robotik und mehr relevant ist“. Details und eine Beispielanwendung finden sich auf der RPi-Webseite.Am Ball bleiben
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