Energiesparendes Display für Datenbrillen
09. November 2016
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Bei einer Datenbrille werden die Informationen mit Hilfe eines kleinen Displays an das Auge weitergegeben. Leider benötigt ein solches Display mit seiner Ansteuerelektronik ungebührlich viel Energie, so dass eine Batterie nicht lange durchhält. Forscher des Fraunhofer-Instituts für Organische Elektronik, Elektronenstrahl- und Plasmatechnik FEP in Dresden haben für solche Anwendungen ein OLED-Display mit sehr geringem Energiehunger entwickelt. Das Display, das mit einem Bruchteil der Energie herkömmlicher Displays auskommt, wird zurzeit auf der electronica in München ausgestellt.
Die Ingenieure des FEP verfügen über jahrelange Erfahrung bei der Entwicklung und Herstellung von OLED-Displays. Für das neue Display haben sie die OLEDs auf einem Silizium-Chip angeordnet, das die einzelnen Pixel ansteuert. In jeder LED ist auch eine Fotodiode untergebracht, so dass eine Kamera-Funktion im Chip integriert ist und man überprüfen kann, wohin der Anwender blickt. Doch all dies reduziert noch nicht den Energiebedarf.
Bei einem bewegten Videobild wird der Bildinhalt normalerweise 50- bis 60-mal pro Sekunde aktualisiert. Dies kostet sehr viel Energie. Die Forscher des FEP haben eine Möglichkeit gefunden, diesen großen Datenstrom in ein Rinnsal zu verwandeln, da sie nur den Bereich des Bildes erneuern, der sich auch verändert. Der Gewinn ist beträchtlich: Während eine gewöhnliche Datenbrille eine Leistung von circa 200 mW benötigt, kommt das FEP-Modell mit nur 2...3 mW aus!
Die Ingenieure des FEP verfügen über jahrelange Erfahrung bei der Entwicklung und Herstellung von OLED-Displays. Für das neue Display haben sie die OLEDs auf einem Silizium-Chip angeordnet, das die einzelnen Pixel ansteuert. In jeder LED ist auch eine Fotodiode untergebracht, so dass eine Kamera-Funktion im Chip integriert ist und man überprüfen kann, wohin der Anwender blickt. Doch all dies reduziert noch nicht den Energiebedarf.
Bei einem bewegten Videobild wird der Bildinhalt normalerweise 50- bis 60-mal pro Sekunde aktualisiert. Dies kostet sehr viel Energie. Die Forscher des FEP haben eine Möglichkeit gefunden, diesen großen Datenstrom in ein Rinnsal zu verwandeln, da sie nur den Bereich des Bildes erneuern, der sich auch verändert. Der Gewinn ist beträchtlich: Während eine gewöhnliche Datenbrille eine Leistung von circa 200 mW benötigt, kommt das FEP-Modell mit nur 2...3 mW aus!
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