Microsoft Kinect nutzt IR-Licht für die Entfernungsmessung. Dieses wird aber oft durch den IR-Anteil des Umgebungslichts gestört. Sogar in geschlossenen Räumen sollte man die Beleuchtung dämpfen. Im Freien ist das Verfahren hoffnungslos. Forscher vom Computer Science and Artificial Intelligence Laboratory des MIT scheinen eine Lösung gefunden zu haben, die ein IR-Modul mit einem Laser für 10 $ mit einem Smartphone koppelt, die auch draußen funktioniert.

Wenn man so eine Kombination von preiswertem Laser und Smartphone in Fahrzeugen wie Golfautos oder Rollstühlen einsetzt, könnte man ihnen damit das autonome Fahren beibringen. Eine Version davon kann sogar autonome Roboter oder die Paket-Drohnen wie etwa die von Amazon steuern, welche auf wesentlich teureren Entfernungsmessern basieren.
 

Das System sendet einen kurzen Lichtimpuls und erfasst seine Reflektion. Zukünftige Kameras werden aber über einen sogenannten „global shutter“ verfügen, mit dem alle Pixel der Kamera gleichzeitig belichtet und erfasst werden. Dadurch werden kürzere Impulse möglich, die dann stärker ausfallen können, was wiederum die Reichweite erhöht.