Ethik und Elektronik
13. Januar 2017
über
über
Im letzen Monat hatte ich an dieser Stelle Ihre Aufmerksamkeit auf das Thema „Ökonomie der Aufmerksamkeit“ gelenkt, diese moderne Form der Unterwerfung, der wir uns oft nicht bewusst sein wollen. Ich möchte heute erneut auf das Thema zu sprechen kommen, denn wir verleugnen allzu gerne, dass die Industrie permanent ihre besten Köpfe einsetzt, um uns mit den angeblichen Wohltaten, die uns die programmierbare Elektronik bringt, in einen trügerischen Zustand des Wohlbefindens zu versetzen.
Im Gegensatz zu vielen Zeitgenossen unterliege ich nicht der Illusion, dass ich jederzeit in der Lage sei, mich diesen unwiderstehlichen Anreizen zu widersetzen. Auch wenn ich Sie langweile: Das Problem kann mittlerweile anhand dreier verschiedener Punkte identifiziert werden. Der erste Punkt wird Menschen mit kleinen Kindern sehr bekannt vorkommen: Wer hat nicht schon beobachtet, wie flink die Winzlinge, die nicht einmal lesen und schreiben können, das YouTube-Symbol auf einem Touchscreen identifizieren und anklicken, um sich sich ein Video anzuschauen.
Der zweite Punkt ist beruflicher Natur, nicht weniger bedeutungsvoll und betrifft Alexa, das Sprachsteuerungssystem von Amazon und von Elektor bisher noch wenig beachtet. Dank seiner Omnipräsenz hat es auch bei der Consumer Electronics Show 2017 eine nicht unbedeutende Rolle gespielt. Hier finden Sie mehr zu diesem Thema – ein Umweg, der sich lohnt.
Der dritte Punkt bestätigt, dass meine Befürchtungen berechtigt sind. Die äußerst professionelle IEEE (organisation for advancement of technologiy) hat gerade ein Dokument mit dem Titel „Ethically Aligned Design: A Vision for Prioritizing Human Wellbeing with Artificial Intelligence and Autonomous Systems (AI/AS)“ veröffentlicht. Lesen wir im Original, wozu es dienen soll: “that encourages technologists to prioritize ethical considerations in the creation of autonomous and intelligent technologies“.
Ich empfehle allen Elektor-Lesern, sich damit zu beschäftigen, denn es hat folgendes Ziel: „The document’s purpose is to advance a public discussion of how these intelligent and autonomous technologies can be aligned to moral values and ethical principles that prioritize human wellbeing“.
Im Gegensatz zu vielen Zeitgenossen unterliege ich nicht der Illusion, dass ich jederzeit in der Lage sei, mich diesen unwiderstehlichen Anreizen zu widersetzen. Auch wenn ich Sie langweile: Das Problem kann mittlerweile anhand dreier verschiedener Punkte identifiziert werden. Der erste Punkt wird Menschen mit kleinen Kindern sehr bekannt vorkommen: Wer hat nicht schon beobachtet, wie flink die Winzlinge, die nicht einmal lesen und schreiben können, das YouTube-Symbol auf einem Touchscreen identifizieren und anklicken, um sich sich ein Video anzuschauen.
Der zweite Punkt ist beruflicher Natur, nicht weniger bedeutungsvoll und betrifft Alexa, das Sprachsteuerungssystem von Amazon und von Elektor bisher noch wenig beachtet. Dank seiner Omnipräsenz hat es auch bei der Consumer Electronics Show 2017 eine nicht unbedeutende Rolle gespielt. Hier finden Sie mehr zu diesem Thema – ein Umweg, der sich lohnt.
Der dritte Punkt bestätigt, dass meine Befürchtungen berechtigt sind. Die äußerst professionelle IEEE (organisation for advancement of technologiy) hat gerade ein Dokument mit dem Titel „Ethically Aligned Design: A Vision for Prioritizing Human Wellbeing with Artificial Intelligence and Autonomous Systems (AI/AS)“ veröffentlicht. Lesen wir im Original, wozu es dienen soll: “that encourages technologists to prioritize ethical considerations in the creation of autonomous and intelligent technologies“.
Ich empfehle allen Elektor-Lesern, sich damit zu beschäftigen, denn es hat folgendes Ziel: „The document’s purpose is to advance a public discussion of how these intelligent and autonomous technologies can be aligned to moral values and ethical principles that prioritize human wellbeing“.
Mehr anzeigen
Weniger anzeigen
Diskussion (7 Kommentare)