Europäische Elektromobilität nimmt Fahrt auf
03. Dezember 2018
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Die meisten Autohersteller bieten inzwischen Elektroautos an und die Preise dafür sinken. Noch immer aber wird vom „Durchbruch“ elektrischer Autos nur geredet. Jetzt soll die Warterei langsam ein Ende haben.
Laut dem Joint Research Centre (JRC) der Europäischen Kommission lässt der große Druchbruch der Elektromobilität bisher auf sich warten. Allerdings kommt die neueste Analyse aus diesem Hause nun zum Schluss, dass sich seit 2010 doch Einiges getan hätte, wenn auch weit unter dem wünschenswerten Niveau. Doch es gibt momentan keinen größeren Automobilkonzern mehr, der keine Elektroautos im Programm hat oder zumindest kurz vor der Einführung großserientauglicher Modelle steht. Die europäischen Verbraucher haben nun eine große Auswahl an EV-Modellen, die alle Fahrzeugtypen abdecken. Das Angebot erstreckt sich mittlerweile auf praktisch alle Fahrzeuggattungen.
Im Bereich PKWs wurden 2017 in Europa fast 300.000 Elektromodelle zugelassen. Im Jahre 2010 waren es lediglich etwa 1.400 Exemplare. Der höchste Absatz wurde in den Ländern Norwegen, Deutschland, den Niederlanden, Frankreich und dem UK erreicht. Hierbei wurden reine Elektroautos und Plug-in-Hybride zusammengefasst. Auch Elektrobusse sind in Städten zunehmend als umweltfreundliche Transportalternative zu sehen. Allerdings ist auch hier noch viel Luft nach oben.
Laut einem EU-bericht von 2017 gab es damals weltweit insgesamt 173.000 Elektrobusse – davon allerdings 98 % in China – was die beginnende Vorreiterrolle Chinas eindrucksvoll belegt. In Europa gab es die meisten Elektrobusse in UK (~200), den Niederlanden (~175), Belgien (~140), Deutschland (~90) und Österreich (~75).
Da die Ladeinfrastruktur ein zentraler Faktor für den Ausbau der Elektromobilität ist, wurde auch dieser Aspekt beleuchtet. Elektromobilität. Generell sind auch hier (bescheidene) Fortschritte zu verzeichnen, aber die Situation ist in Europa sehr heterogen. Vorreiter spielen die Niederlande mit 32.500 Ladestationen, gefolgt von Deutschland mit rund 25.000, Frankreich mit 16.000 und UK mit immerhin noch 14.000 Exemplaren. Die anderen EU-Länder hinken hier stark, zum Teil sogar extrem hinterher, in Verhältnis zur Bevölkerung und der Wichtigkeit der Autoindustrie auch das Autoland Deutschland. Gerade diese Hürde müsste daher verstärkt angegangen werden, um die Akzeptanz elektrischer Antriebe zu fördern. Es ist selbstevident, dass das schönste Elektroauto für Verbraucher nicht sehr attraktiv ist, wenn man sich um die Lademöglichkeiten sorgen muss. Hier spielen auch Aspekte wie Reichweite und in Sachen Elektroantriebe kompetente Werkstätten eine Rolle.
Bezüglich der Preisentwicklung geht der Bericht davon aus, dass Elektroautos in naher Zukunft deutlich im Preis sinken werden, was der Marktdurchdringung sicherlich förderlich sein wird. Bezüglich Unterstützungsmaßnahmen zur Stimulierung der Akzeptanz von Elektroautos wird festgestellt, dass diese in den EU-Mitgliedstaaten noch nicht ausreichend harmonisiert sind, was zu einer Marktfragmentierung geführt habe.
Hier der EU-Bericht (in englischer Sprache).
Laut dem Joint Research Centre (JRC) der Europäischen Kommission lässt der große Druchbruch der Elektromobilität bisher auf sich warten. Allerdings kommt die neueste Analyse aus diesem Hause nun zum Schluss, dass sich seit 2010 doch Einiges getan hätte, wenn auch weit unter dem wünschenswerten Niveau. Doch es gibt momentan keinen größeren Automobilkonzern mehr, der keine Elektroautos im Programm hat oder zumindest kurz vor der Einführung großserientauglicher Modelle steht. Die europäischen Verbraucher haben nun eine große Auswahl an EV-Modellen, die alle Fahrzeugtypen abdecken. Das Angebot erstreckt sich mittlerweile auf praktisch alle Fahrzeuggattungen.
Im Bereich PKWs wurden 2017 in Europa fast 300.000 Elektromodelle zugelassen. Im Jahre 2010 waren es lediglich etwa 1.400 Exemplare. Der höchste Absatz wurde in den Ländern Norwegen, Deutschland, den Niederlanden, Frankreich und dem UK erreicht. Hierbei wurden reine Elektroautos und Plug-in-Hybride zusammengefasst. Auch Elektrobusse sind in Städten zunehmend als umweltfreundliche Transportalternative zu sehen. Allerdings ist auch hier noch viel Luft nach oben.
Laut einem EU-bericht von 2017 gab es damals weltweit insgesamt 173.000 Elektrobusse – davon allerdings 98 % in China – was die beginnende Vorreiterrolle Chinas eindrucksvoll belegt. In Europa gab es die meisten Elektrobusse in UK (~200), den Niederlanden (~175), Belgien (~140), Deutschland (~90) und Österreich (~75).
Da die Ladeinfrastruktur ein zentraler Faktor für den Ausbau der Elektromobilität ist, wurde auch dieser Aspekt beleuchtet. Elektromobilität. Generell sind auch hier (bescheidene) Fortschritte zu verzeichnen, aber die Situation ist in Europa sehr heterogen. Vorreiter spielen die Niederlande mit 32.500 Ladestationen, gefolgt von Deutschland mit rund 25.000, Frankreich mit 16.000 und UK mit immerhin noch 14.000 Exemplaren. Die anderen EU-Länder hinken hier stark, zum Teil sogar extrem hinterher, in Verhältnis zur Bevölkerung und der Wichtigkeit der Autoindustrie auch das Autoland Deutschland. Gerade diese Hürde müsste daher verstärkt angegangen werden, um die Akzeptanz elektrischer Antriebe zu fördern. Es ist selbstevident, dass das schönste Elektroauto für Verbraucher nicht sehr attraktiv ist, wenn man sich um die Lademöglichkeiten sorgen muss. Hier spielen auch Aspekte wie Reichweite und in Sachen Elektroantriebe kompetente Werkstätten eine Rolle.
Bezüglich der Preisentwicklung geht der Bericht davon aus, dass Elektroautos in naher Zukunft deutlich im Preis sinken werden, was der Marktdurchdringung sicherlich förderlich sein wird. Bezüglich Unterstützungsmaßnahmen zur Stimulierung der Akzeptanz von Elektroautos wird festgestellt, dass diese in den EU-Mitgliedstaaten noch nicht ausreichend harmonisiert sind, was zu einer Marktfragmentierung geführt habe.
Hier der EU-Bericht (in englischer Sprache).
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