Fingervenen als Sicherheitsmerkmal
14. Mai 2018
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Mobilgeräte wie Smartphones sind durch Passwort, Wischgeste, Fingerabdruck oder Gesichtserkennung (mit zunehmender Sicherheit) geschützt. Doch diese Maßnahmen sind nicht sicher genug. Deshalb wurde ein neues biometrisches Sicherheitssystem entwickelt, das den Fingerabdruck mit einem simultanen Scan der Venen im Finger kombiniert.
Was vielfach unbekannt ist: Nicht nur Ihr Geischt oder Ihr Fingerabdruck, sondern auch die Anordnung Ihrer Venen unter der Haut ist einzigartig. Von daher wird eifrig an der Erkennung von Venenmustern gearbeitet. Wencheng Yang vom australischen ECU Security Research Institute (ECUSRI) glaubt, dass diese Technologie in den nächsten Jahren praktisch eingesetzt werden kann. Fingerabdrücke besser als Codes oder Gesten, aber leider überlassen wir überall Fingerabdrücke. Bei entsprechender krimineller Energie ist es nicht besonders aufwendig, solche Abdrücke abzunehmen und daraus einen Druck etc. zu erstellen, mit dem man z. B. Smartphones entsperren könnte.
Auch die Gesichtserkennung, wie sie z. B. im iPhone X verwendet wird, ist nicht generell sicher. Zwar haben Tests gezeigt, dass Fotos das System nicht überlisten können, aber 3D-Aufnahmen und entsprechende Drucke etc. könnten auch das Gesicht als Sicherheitsmerkmal kompromittieren – alles eine Frage der Zeit.
Die neue Technologie zur Erfassung der Venenstruktur eines Finger basiert auf einem einzelnen Sensor, der Bilddaten der Vene und den Fingerabdruck mit unterschiedlichen Verfahren kombiniert erfasst. Diese beiden Merkmale verbessern die Sicherheit exponentiell. Gerade die beiden unterschiedlichen Erfassungstechniken machen es extrem schwer, diese Sicherheitsmaßnahme zu umgehen. Die Bilder der Vene werden nämlich von einem Infrarotsensor erfasst, was das kriminelle Vorhaben eine funktionierende Spoofing-Vorrichtung zu bauen massiv erschwert.
Der in der Zeitschrift „Pattern Recognition“ veröffentlichte Artikel „A Fingerprint and Finger-vein Based Cancelable Multi-biometric System“ ist als PDF downloadbar.
Was vielfach unbekannt ist: Nicht nur Ihr Geischt oder Ihr Fingerabdruck, sondern auch die Anordnung Ihrer Venen unter der Haut ist einzigartig. Von daher wird eifrig an der Erkennung von Venenmustern gearbeitet. Wencheng Yang vom australischen ECU Security Research Institute (ECUSRI) glaubt, dass diese Technologie in den nächsten Jahren praktisch eingesetzt werden kann. Fingerabdrücke besser als Codes oder Gesten, aber leider überlassen wir überall Fingerabdrücke. Bei entsprechender krimineller Energie ist es nicht besonders aufwendig, solche Abdrücke abzunehmen und daraus einen Druck etc. zu erstellen, mit dem man z. B. Smartphones entsperren könnte.
Auch die Gesichtserkennung, wie sie z. B. im iPhone X verwendet wird, ist nicht generell sicher. Zwar haben Tests gezeigt, dass Fotos das System nicht überlisten können, aber 3D-Aufnahmen und entsprechende Drucke etc. könnten auch das Gesicht als Sicherheitsmerkmal kompromittieren – alles eine Frage der Zeit.
Die neue Technologie zur Erfassung der Venenstruktur eines Finger basiert auf einem einzelnen Sensor, der Bilddaten der Vene und den Fingerabdruck mit unterschiedlichen Verfahren kombiniert erfasst. Diese beiden Merkmale verbessern die Sicherheit exponentiell. Gerade die beiden unterschiedlichen Erfassungstechniken machen es extrem schwer, diese Sicherheitsmaßnahme zu umgehen. Die Bilder der Vene werden nämlich von einem Infrarotsensor erfasst, was das kriminelle Vorhaben eine funktionierende Spoofing-Vorrichtung zu bauen massiv erschwert.
Der in der Zeitschrift „Pattern Recognition“ veröffentlichte Artikel „A Fingerprint and Finger-vein Based Cancelable Multi-biometric System“ ist als PDF downloadbar.
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