In der neuesten Folge von Elektor Engineering Insights erkundet Stuart die Welt der Displays und Solarzellen und beleuchtet innovative Alternativen zu herkömmlichen glasbasierten Komponenten. Mit dem Schwerpunkt auf der Verlängerung der Batterielebensdauer und der Ermöglichung kompakter Designs werden in dieser Folge die Möglichkeiten der Herstellung flexibler Kunststofffolien mit der Rolle-zu-Rolle-Technologie beleuchtet. Die Experten Philip Holgersson von Ynvisible und Jonas Bergqvist von Epishine haben sich an der Diskussion beteiligt, um weitere Einzelheiten zu erläutern.
 
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Segmentierte Displays: Ynvisible's innovative Technologie und Anwendungen

Im ersten Teil der Show sprach Philip Holgersson über die Technologie der segmentierten Displays. Während segmentierte LCDs für ihren geringen Stromverbrauch bekannt sind, bieten die Displays von Ynvisible einen einzigartigen Vorteil, da sie ihren Zustand beibehalten können, ohne ständig mit Strom versorgt zu werden. Oberflächlich betrachtet scheint dies den elektrophoretischen E-Paper-Produkten zu ähneln, die ein Kindle verwendet. Tatsächlich handelt es sich aber um elektrochrome Geräte. Philip stellte außerdem klar, dass der Begriff "organisch" in organischen elektrochromen Materialien bedeutet. Das heißt, diese sind nicht umweltschädlich. Im Gegensatz zu herkömmlichen LCDs sind die Displays von Ynvisible dünner (etwa 250 Mikrometer) und benötigen kein dickes Glas als Träger. Ihre Festkörpermaterialien können direkt auf Kunststofffolien gedruckt werden, wodurch sie flexibel sind und sich für gekrümmte Oberflächen eignen. Was die Ansteuerung der Displays betrifft, so erklärte Philip, dass Ynvisible-Displays einfacher anzusteuern sind als LCDs und mit den meisten Mikrocontrollern zusammenarbeiten können, die einen Hochimpedanzmodus an ihren E/A-Pins haben. Im Gegensatz zu LCDs benötigen sie keine komplexen AC-Signale.
 

Discussion on Epishine's Solar Cells and Their Applications

Im zweiten Teil des Gesprächs stellte Jonas von Epishine die Solarzellentechnologie vor und erläuterte insbesondere, wie sie sich von herkömmlichen Solarzellen auf Siliziumbasis unterscheidet. Herkömmliche Solarzellen für Dächer sind hauptsächlich siliziumbasiert und kristallin und bieten einen Wirkungsgrad von etwa 20 %. Im Gegensatz dazu sind die Solarzellen von Epishine für Innenraumanwendungen konzipiert und nutzen gedruckte elektronische Herstellungsverfahren. Sie funktionieren gut unter Innenraumbeleuchtung und liefern eine Leistung im Mikrowattbereich pro Quadratzentimeter. In dem Interview wurden auch die Anpassungsmöglichkeiten für die Abmessungen und Formen der Solarzellen angesprochen. Die flexiblen Solarzellen von Epishine halten nachweislich regelmäßigen Biegungen stand und verfügen über eine Verkapselung zum Schutz vor dem Eindringen von Feuchtigkeit und Sauerstoff. Allerdings werden diese Zellen in erster Linie für die Verwendung in Innenräumen empfohlen, da die Effizienz im Freien begrenzt ist. Jonas erläuterte auch, wie die Solarzellen in Produkte integriert werden können, und empfahl den Kunden, sich bei der Auswahl der richtigen Solarzellengröße und des richtigen Zellentyps für ihre Anwendungen von ihrem Produktintegrationsteam beraten zu lassen. Schließlich erwähnte er, dass die Solarzellen von Epishine mit verschiedenen Folien überzogen werden können, um ihr Aussehen zu verschönern. Eine solche Verschönerung verringert jedoch die Lichtdurchlässigkeit und muss folglich durch eine geringere Stromerzeugung ausgeglichen werden.
 

 

Advances in Roll-to-Roll Manufacturing for Flexible Electronics

In der Diskussion am „runden Tisch“ konzentrierten sich Stuart, Philp und Jonas auf Innovationen in der flexiblen Elektronik und bei Solarzellen. Beide Technologien werden im Rolle-zu-Rolle-Verfahren hergestellt und bieten neue Möglichkeiten für Produktdesigner. Flexible Displays und Solarzellen werden wegen ihres Potenzials hervorgehoben, starre Gegenstücke zu ersetzen, was gebogene und anpassbare Designs ermöglicht. Diese flexiblen Komponenten eignen sich besonders für Anwendungen mit geringem Stromverbrauch und haben das Potenzial, in einigen Fällen den Einsatz von Batterien überflüssig zu machen. Beide Gäste gaben wertvolle Einblicke in diese neuen Technologien und boten technische Lösungen und Ratschläge für die Produktintegration.


Wer sich für die ganze Folge und weitere Informationen interessiert, kann sie sich auf Elektor TV - Industry oder unten ansehen:


 


 
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Hey - ich habe eine tolle Geschichte...

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