Phaser (3)

Idee: Elex-Team

Unser Phaser benötigt eine symmetrische Stromversorgung von ±9 V. Hinweis: Mit „±“ (plusminus) ist eben nicht „ungefähr 9 V“, sondern +9 V und -9 V gemeint! Da diese Schaltung sechs LEDs aufweist, kann der Stromverbrauch nicht wirklich vernachlässigt werden: Mit etwa 60 mA muss man schon rechnen. Der positive Versorgungszweig wird mit dem Löwenanteil belastet. Man kann die Schaltung zwar tatsächlich mit zwei 9-V-Batterien versorgen – aber angesichts der kurzen Lebensdauer dieser Blockbatterien ist das keine gute Idee. Ein kleines symmetrisches Netzteil mit ±9 V ist eindeutig die bessere Wahl.
 
Der Abgleich ist einfach: Mit dem Poti P1 kann die gewünschte Oszillatorfrequenz einstellen. Mit Poti P2 gleicht man den Ausgangspegel ab und mit Poti P3 lässt sich der „phasengesteuerte" Anteil am Ausgangssignal – die Intensität des Phasereffekts - einstellen.
 
Nochmals zu den LEDs: Jede LED muss gegenüber ihrem zugehörigen LDR montiert werden – schauen Sie sich den Ausschnitt des vollständigen Schaltplans unten an.

 
 

Es sollte klar sein, dass kein Umgebungslicht auf die LDRs fallen darf. Daher muss der Phaser in einem lichtdichten Gehäuse untergebracht werden. Darüber hinaus muss man mit kleinen schwarzen Papp- oder Kunststoffröhren sicherstellen, dass jede LED nur ihren „eigenen“ LDR beleuchten kann.
 
Der Phaser kann mit etwas Geschicklichkeit auf einer Lochrasterplatine aufgebaut werden. Als die Schaltung vor etwas mehr als 30 Jahren zum ersten Mal veröffentlicht wurde, wurde aber schon eine Platine dafür entworfen. Nach so langer Zeit ist sie leider nicht mehr erhältlich. Auch die Originalfilme des Layouts (mit rotem Klebeband auf transparente Rasterfolie geklebt – das war damals noch computerfreie Handarbeit) sind irgendwie verschwunden. Aber einen Druck hatten wir noch, und deshalb können Sie unten eine Kopie dieses Layouts in voller Größe (plus Bestückungsaufdruck) herunterladen. Wahrscheinlich ist dies für die direkte Belichtung einer Platine nicht gut genug. Aber Sie können diese Vorlage als Beispiel für eine eigene Platine heranziehen.