ESP32 Wrover Macintosh Plus ElektorDies ist wohl nicht das, wofür das SoC ESP32 entworfen wurde, aber es ist trotzdem umso spannender. Ein 5 cm hoher, voll funktionsfähiger Macintosh Plus läuft auf einem ESP32-Wrover-Modul von Espressif und steckt in einer 3D-gedruckten kleinen Kopie des Originalgehäuses. Der verantwortliche Zauberer für diese Verwandlung ist Jeroen Domburg.

Produkte von Steve Jobs nach Lilliput

Wenn es eine universelle und preiswerte Elektronik für Anwendungen des IoT gibt, dann ist das der ESP32 (oder ein Doppelgänger davon). Aber IoT ist nur eine Seite der Welt, die Ihnen die mächtigen Assets von ESP32 für nur 3,50 € zur Verfügung stellen. Die neuesten Wiedergänger dieses SOCs sind die Module ESP-Wroom-32 und das ESP32-Wrover-Kit, wobei das „W“ an die Bedeutung des Webs (www) und an drahtlose (wireless) Kommunikation erinnern soll (WLAN& Bluetooth).
 

ESP-WROOM-32 vereint auf einem winzigen Board mit nur 25 x 18 mm einen ESP32-SoC, Flash-Speicher, diskrete Präzisionsbauteile und eine gedruckte Funkantenne. Die Hardware ist offen und der Funk-Chip ist für kommerzielle Anwendungen zertifiziert. Hier wird 68000-Mikroprozessor emuliert, der in den 80er Jahren in Apples Macintosh Plus, Sinclairs QL oder Commodores Amiga und dem Atari ST verwendet wurde.

Schnell, intelligent und vielseitig

Das ESP-WROVER-KIT ergänzt den ESP32 um eine integrierte Hochgeschwindigkeits-Micro-SD-Karten-Schnittstelle, eine VGA-Kamera-Schnittstelle sowie ein SPI-LCD-Panel mit einer Diagonale von 3,2" und I/O-Erweiterungsfunktionen. Es integriert auch einen USB-Debugger, der das Debuggen und Tracen komplexer Anwendungen sehr einfach macht, ohne dass zusätzliche Hardware benötigt wird. Für die obige Anwendung fehlt nur noch eine Lupe, die zum Lesen des Miniatur-Monitors unentbehrlich ist.

Eingebauter USB-JTAG-Debugger

Das ESP-WROVER-Kit erfüllt mit 4,5 MB RAM und einer Dual-Core-CPU mit 240 MHz hohe Leistungsanforderungen. Man kann mit diesem hochintegrierten Ultra-Low-Power-Modul Internet-Kameras, smarte Displays oder Internetradios realisieren, indem man LCDs, Kameras, Mikrofone und Codecs daran anschließt.

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