Kunststoff leuchtet bei Verformung
10. Dezember 2013
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Wissenschaftlern der TU/e (Technische Universität Eindhoven, Niederlande) gelang die Herstellung von Kunststoff, der bei mechanischer Verformung leuchtet. Dabei können sogar Kunststoffe produziert werden, die in den Farben rot, gelb, blau und grün leuchten. Die Relevanz solcher Kunststoffe besteht darin, dass man damit mechanische Kräfte genau untersuchen kann. Ein erstes Beispiel besteht darin, dass man so untersuchen kann, wann und wo ein aus solchen Kunststoffen hergestelltes Werkstück bricht.
Das Verfahren der Forscher besteht darin, dass sie in den Kunststoff mit einem molekularen Ring mit der Bezeichnung Dioxetan ein zusätzliches Element einfügen. Wenn genügend große Zugkräfte an diesem Molekül wirken, bricht der Ring und sendet Licht aus. Der Kunststoff leuchtet also dann, wenn Zugkräfte auftreten. In dem Moment, wo die Kunststoffstruktur reißt, wird demnach ein Lichtblitz emittiert, da dann gleichzeitig viele dieser Ringe reißen. Durch diese Lichtemission kann man daher genau feststellen wann, wo und wie Polymere brechen, wodurch sich Werkstückbelastungen sehr genau untersuchen lassen.
Die Ergebnisse dieser Forschung wurden Anfang Juni in der Online-Ausgabe der Fachzeitschrift Nature Chemistry veröffentlicht.
Bild: Bart von Overbeeke
Das Verfahren der Forscher besteht darin, dass sie in den Kunststoff mit einem molekularen Ring mit der Bezeichnung Dioxetan ein zusätzliches Element einfügen. Wenn genügend große Zugkräfte an diesem Molekül wirken, bricht der Ring und sendet Licht aus. Der Kunststoff leuchtet also dann, wenn Zugkräfte auftreten. In dem Moment, wo die Kunststoffstruktur reißt, wird demnach ein Lichtblitz emittiert, da dann gleichzeitig viele dieser Ringe reißen. Durch diese Lichtemission kann man daher genau feststellen wann, wo und wie Polymere brechen, wodurch sich Werkstückbelastungen sehr genau untersuchen lassen.
Die Ergebnisse dieser Forschung wurden Anfang Juni in der Online-Ausgabe der Fachzeitschrift Nature Chemistry veröffentlicht.
Bild: Bart von Overbeeke
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