Labornetzteil 30 V / 5 A: Jedes nach seinen Fähigkeiten, jedes nach seinen Bedürfnissen
30. Januar 2019
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Kein Elektroniker kann auf Labornetzteil(e) verzichten. Also ist das Auftauchen entsprechender YouTube-Videos geradezu zwangsläufig. Dabei scheint es für die Autoren manchmal gar nicht so einfach zu sein, in einen Tornado mörderische Kritik abzudriften. Solche Verrisse sind bei den Konsumenten solcher Videos offensichtlich so beliebt, dass einige Tester mit diesem Stilmittel regelrecht Unterhaltung produzieren. Darunter leidet dann gelegentlich die Information.
Aber wenn man sich eben informieren möchte, sollte man sich vor der schnellen Übernahme voreiliger Urteile hüten. Eine gute und ausgewogene Kritik ist nicht einfach, sondern Kunst, die von Können kommt.
Letzte Woche präsentierte Kollege Clemens Valens hier ein Review des Labornetzteils Peaktech 6225. Das Gesamturteil ging Richtung positiv. Ein platzsparendes, leises und präzises Tischnetzteil, das bis zu 5 A bei einer von 0 bis 30 V einstellbaren Spannung (mit einstellbarer Strombegrenzung) liefert und dessen Preis deutlich unter 100 € liegt, kann natürlich nicht perfekt sein! Es ist selbstverständlich möglich, seine Eigenschaften mit denen eines Geräts zu vergleichen, das doppelt so viel kostet, zweimal so groß und dreimal so schwer und dessen Lüfter vergoldet ist (obwohl man das nicht sehen würde). Aber schlussendlich sollte man doch halbwegs auf dem Boden bleiben und darüber nachdenken, was man damit wirklich machen will und welchen Preis man dafür bereit ist zu bezahlen. Im englischen Sprachraum meint man dazu: „You get what you pay for“.
Die Sprache dieser Videos ist deutsch. Für die Non-Native-German-Speakers: Leider habe ich keine entsprechenden Videos auf Englisch gefunden. Glücklicherweise sprechen die Bilder aber für sich.
Nur weil man die Grenzen und Einschränkungen eines Geräts sehr genau untersucht, würdigt man nicht automatisch seine Vorteile oder kommt zu einem ausgewogenen Urteil. Dabei ist das Preis/Leistungs-Verhältnis in den meisten Fällen der interessanteste Aspekt, denn er ist für Kaufentscheidungen das relevante Kriterium.
Aber wenn man sich eben informieren möchte, sollte man sich vor der schnellen Übernahme voreiliger Urteile hüten. Eine gute und ausgewogene Kritik ist nicht einfach, sondern Kunst, die von Können kommt.
Qui bene amat bene bene bene castigat
(Wer gut liegt, straft auch gut)Letzte Woche präsentierte Kollege Clemens Valens hier ein Review des Labornetzteils Peaktech 6225. Das Gesamturteil ging Richtung positiv. Ein platzsparendes, leises und präzises Tischnetzteil, das bis zu 5 A bei einer von 0 bis 30 V einstellbaren Spannung (mit einstellbarer Strombegrenzung) liefert und dessen Preis deutlich unter 100 € liegt, kann natürlich nicht perfekt sein! Es ist selbstverständlich möglich, seine Eigenschaften mit denen eines Geräts zu vergleichen, das doppelt so viel kostet, zweimal so groß und dreimal so schwer und dessen Lüfter vergoldet ist (obwohl man das nicht sehen würde). Aber schlussendlich sollte man doch halbwegs auf dem Boden bleiben und darüber nachdenken, was man damit wirklich machen will und welchen Preis man dafür bereit ist zu bezahlen. Im englischen Sprachraum meint man dazu: „You get what you pay for“.
Ausgewogene Urteile?
Ich habe zum Labornetzteil Peaktech 6225 zwei Videos gefunden, die dieses Gerät genau untersuchen und in etwa zu den gleichen Schlussfolgerungen kommen. Das Interessantere von beiden ist offensichtlich das, was sich klar positioniert, offen die Stärken hervorhebt und auch die Schwachstellen nicht hinter ausweichenden Kommentaren verbirgt. Zum Schluss dann ein ausgewogenes Urteil, das Überspitzungen vermeidet.Die Sprache dieser Videos ist deutsch. Für die Non-Native-German-Speakers: Leider habe ich keine entsprechenden Videos auf Englisch gefunden. Glücklicherweise sprechen die Bilder aber für sich.
Nur weil man die Grenzen und Einschränkungen eines Geräts sehr genau untersucht, würdigt man nicht automatisch seine Vorteile oder kommt zu einem ausgewogenen Urteil. Dabei ist das Preis/Leistungs-Verhältnis in den meisten Fällen der interessanteste Aspekt, denn er ist für Kaufentscheidungen das relevante Kriterium.
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