In vielen Lebensbereichen spielt die sogenannte „Künstliche Intelligenz“ eine zunehmend wichtige Rolle. Bei Musik- oder Videoempfehlungen, in Navigationssystemen, bei Einkaufsvorschlägen in Onlineshops, in Überwachungs- und Gebäudeschutzsystemen oder bei der Aufdeckung von Kreditkartenbetrug wird diese neue Technologie bereits massiv eingesetzt.

Allerdings ist vielen Menschen nicht klar, wie die Technik hinter diesen Anwendungen aussieht. Da die KI nicht nur Vorteile sondern durchaus auch Gefahren mit sich bringt, ist es nicht nur interessant, sondern auch wichtig, sich mit KI und maschinellem Lernen zu befassen.

Um mit den Methoden der KI zu arbeiten, sind keine kostspieligen Supercomputer erforderlich. Auch preisgünstige Kleinstrechner wie der Raspberry Pi oder auch ein „MaixDuino“ erlauben es, hochinteressante Projekte wie Objekt- und Gesichtserkennung umzusetzen. Ganz nebenbei entstehen so auch praktisch einsetzbare Geräte wie etwa
 
  •    Flaschendetektoren,
  •    Personenzähler oder
  •    ein „Sprechendes Auge“
     
Beispiel Gesichtsidentifizierung - machine learning
Beispiel Gesichtserkennung


Letzteres ist beispielsweise in der Lage, automatisch erkannte Objekte oder Gesichter akustisch zu beschreiben. Befindet sich etwa ein Fahrzeug im Sichtfeld der angeschlossenen Kamera, so wird die Information „Ich sehe ein  Auto!“ über elektronisch erzeugte Sprache ausgegeben.

Gesichter können nach entsprechendem Training nicht nur erkannt, sondern sogar identifiziert werden. Derartige Geräte und Anwendungen sind hochinteressante Beispiele dafür, wie etwa auch blinde oder stark sehbehinderte Menschen von KI-Systemen profitieren können.

Wenn Sie mehr über das Thema Machine Learning mit Python wissen möchten, dann ist das Fachbuch: Machine Learning mit Python genau das richtige für Sie! Viele  Anwendungsbeispiele bauen so beim Leser - auch ohne komplexe mathematische Formeln - ein umfangreiches Wissen zur neuartigen Welt der KI auf.


Autor Günter Spanner


Der Autor Dr. Günter Spanner ist seit über 25 Jahren im Technologiemanagement tätig.
Neben leitenden Funktionen in verschiedenen Großkonzernen ist er als Dozent für mehrere Hochschulen (u. a. TU München und ETH Zürich) aktiv und hat sehr erfolgreich viele Fachartikel und über 30 Bücher zum Thema Elektronik, Mikrocontroller, Robotik und Künstliche Intelligenz veröffentlicht.
Das Thema „KI“ begleitet ihn bereits seit 1994, als er zum ersten mal die damals noch brandneuen Verfahren im Bereich der biomedizinischen Laser-Sensorik anwendete.