Nicht-RGB-LCD mit farblich änderbaren Einzelpixeln
29. Mai 2017
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Forschern der UCF (University of Central Florida) gelang die Entwicklung eines Display-Typs, dessen Pixel elektrisch in der Farbe einstellbar sind. Anders als bei typischen RGB-Anordnungen ist also die Farbe jedes einzelnen Pixels individuell einstellbar, was sehr viel schärfere Displays mit deutlich höherer Auflösung möglich macht.
Der Assistenz-Professor Debashis Chanda hat zusammen mit seinem Physik-Doktoranden Daniel Franklin ein Verfahren entwickelt, mit dem sich die Farbe eines Pixels durch unterschiedliche Spannungen ändern lässt. Vorbei also demnächst die Zeiten, in denen sich Farbdisplays bei genauerem Hinsehen durch additive Farbmischung mit roten, grünen und blauen Subpixeln herumschlagen mussten, wenn das Prinzip sich in der Praxis beweist und in Produkten einsetzen lässt. Die Forschungsergebnisse wurden in der Fachzeitschrift Nature Communications veröffentlicht.
Da nun bei diesem neuartigen LCD keine zusammengesetzten Pixel mehr nötig sind, erübrigen sich nicht nur die Kantenverbesserungstechniken via Sub-Pixel-Rendering, sondern die Pixel können dichter gepackt werden, was der Auflösung und der Schärfe entgegenkommt. Das ist insbesondere für Datenbrillen von höchstem Interesse, denn selbst mit modernen „Retina-Displays“ sieht das menschliche Auge bei diesem Abstand durchaus noch einzelne Pixel und sogar die Sub-Pixel. Die fehlenden Farbfilter sorgen zudem für eine höhere Helligkeit. Das Interessante daran ist, dass hier keine neuartige Fertigungstechnik erforderlich ist, sondern dass die nötigen Nanostrukturen sich durchaus in gängige LCD-Fertigungstechniken integrieren lassen.
Der Assistenz-Professor Debashis Chanda hat zusammen mit seinem Physik-Doktoranden Daniel Franklin ein Verfahren entwickelt, mit dem sich die Farbe eines Pixels durch unterschiedliche Spannungen ändern lässt. Vorbei also demnächst die Zeiten, in denen sich Farbdisplays bei genauerem Hinsehen durch additive Farbmischung mit roten, grünen und blauen Subpixeln herumschlagen mussten, wenn das Prinzip sich in der Praxis beweist und in Produkten einsetzen lässt. Die Forschungsergebnisse wurden in der Fachzeitschrift Nature Communications veröffentlicht.
Da nun bei diesem neuartigen LCD keine zusammengesetzten Pixel mehr nötig sind, erübrigen sich nicht nur die Kantenverbesserungstechniken via Sub-Pixel-Rendering, sondern die Pixel können dichter gepackt werden, was der Auflösung und der Schärfe entgegenkommt. Das ist insbesondere für Datenbrillen von höchstem Interesse, denn selbst mit modernen „Retina-Displays“ sieht das menschliche Auge bei diesem Abstand durchaus noch einzelne Pixel und sogar die Sub-Pixel. Die fehlenden Farbfilter sorgen zudem für eine höhere Helligkeit. Das Interessante daran ist, dass hier keine neuartige Fertigungstechnik erforderlich ist, sondern dass die nötigen Nanostrukturen sich durchaus in gängige LCD-Fertigungstechniken integrieren lassen.
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