Nvidias Dominanz sorgt für Rekordwachstum des Chipmarkts inmitten der Herausforderungen der Branche
09. Oktober 2024
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Der weltweite Halbleitermarkt erreichte im 2. Quartal 2024 einen Rekordwert von 162,1 Mrd. $, was einen Anstieg von 6,7 % gegenüber dem Vorquartal bedeutet und den bisherigen Höchststand aus dem 4. Quartal 2021 übertrifft, so ein Bericht von Peter Clarke bei eeNews Europe. Nvidia trug mit einem Umsatz von 18 Milliarden US-Dollar oder 14,8 % des Gesamtumsatzes maßgeblich zu diesem Wachstum bei, was vor allem auf die starke Nachfrage nach Prozessoren für künstliche Intelligenz (KI) zurückzuführen ist. Damit war Nvidia der größte Umsatzbringer auf dem Markt und überholte Unternehmen wie Intel, auf die 7,5 % des Umsatzes entfielen, und lag damit knapp hinter Samsung.
Parallel dazu unterstreichen die Daten der Semiconductor Industry Association (SIA) die anhaltende Dynamik in der Chipindustrie. Der gleitende Dreimonatsdurchschnitt der weltweiten Chipverkäufe bis August 2024 lag bei 53,12 Mrd. USD, wobei der amerikanische Markt mit einem Anstieg von 43,9 % gegenüber dem Vorjahr ein besonders starkes Wachstum verzeichnete, wie Clarke in einem Artikel vom 24. September feststellt https://www.eenewseurope.com/en/nvidia-one-of-few-firms-growing-in-2q24s-record-chip-market/. Dieser Anstieg trug dazu bei, das jährliche Wachstum des globalen Chipmarktes auf 20,6 % zu steigern, trotz des Rückgangs in Regionen wie Europa, wo ein Minus von 9 % verzeichnet wurde. Der Wiederaufschwung wird auf die Nachfrage in der Unterhaltungselektronik und bei KI-Anwendungen zurückgeführt, auch wenn der Automobil- und der Industriesektor nach wie vor träge sind, was möglicherweise auf den Abbau von Lagerbeständen zurückzuführen ist.
KI hinter dem Boom auf dem Chipmarkt?
Beide Berichte verdeutlichen einen klaren Trend: Während der Chipmarkt weiterhin Rekorde aufstellt, ist das Wachstum ungleichmäßig verteilt, wobei Nvidia und einige andere führende Unternehmen überproportional vom KI-Boom profitieren, während viele Unternehmen mit stagnierenden oder rückläufigen Umsätzen konfrontiert sind.
Anmerkung der Redaktion: Unser Kollege Peter Clarke berichtete zuerst über diese Marktnachrichten in EENews Europe, einer Publikation im Elektor-Netzwerk.
Trotz des Marktwachstums gibt es viele Herausforderungen
Trotz des allgemeinen Marktwachstums verzeichnete mehr als die Hälfte der untersuchten Halbleiterunternehmen geringere Umsätze als vor einem Jahr. Von den 125 beobachteten Unternehmen meldeten laut Clarke über 70 % im zweiten Quartal 2024 einen geringeren Umsatz als im Rekordquartal des vierten Quartals 2021. Cliff Leimbach von Omdia hob hervor, dass sich der Chipmarkt zunehmend konzentriert, wobei die zehn größten Unternehmen 64 % des Gesamtmarktes für sich beanspruchen, was deutlich über dem langfristigen Durchschnitt von 57 % liegt.Parallel dazu unterstreichen die Daten der Semiconductor Industry Association (SIA) die anhaltende Dynamik in der Chipindustrie. Der gleitende Dreimonatsdurchschnitt der weltweiten Chipverkäufe bis August 2024 lag bei 53,12 Mrd. USD, wobei der amerikanische Markt mit einem Anstieg von 43,9 % gegenüber dem Vorjahr ein besonders starkes Wachstum verzeichnete, wie Clarke in einem Artikel vom 24. September feststellt https://www.eenewseurope.com/en/nvidia-one-of-few-firms-growing-in-2q24s-record-chip-market/. Dieser Anstieg trug dazu bei, das jährliche Wachstum des globalen Chipmarktes auf 20,6 % zu steigern, trotz des Rückgangs in Regionen wie Europa, wo ein Minus von 9 % verzeichnet wurde. Der Wiederaufschwung wird auf die Nachfrage in der Unterhaltungselektronik und bei KI-Anwendungen zurückgeführt, auch wenn der Automobil- und der Industriesektor nach wie vor träge sind, was möglicherweise auf den Abbau von Lagerbeständen zurückzuführen ist.
KI hinter dem Boom auf dem Chipmarkt?
Beide Berichte verdeutlichen einen klaren Trend: Während der Chipmarkt weiterhin Rekorde aufstellt, ist das Wachstum ungleichmäßig verteilt, wobei Nvidia und einige andere führende Unternehmen überproportional vom KI-Boom profitieren, während viele Unternehmen mit stagnierenden oder rückläufigen Umsätzen konfrontiert sind.
Anmerkung der Redaktion: Unser Kollege Peter Clarke berichtete zuerst über diese Marktnachrichten in EENews Europe, einer Publikation im Elektor-Netzwerk.
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