Projekt: High-End Phonovorverstärker
30. Oktober 2024
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Viele HiFi-Enthusiasten in der Elektor-Community sind sich einig, dass Vinyl einen einzigartigen Klang bietet, der sich von digitalen Audioquellen deutlich unterscheidet. In einem Artikel aus dem Jahr 2016, haben wir einen High-End-Phonovorverstärker vorgestellt, der vier parallel geschaltete Spezial-Operationsverstärker für jeden Kanal verwendet, um ein außergewöhnlich geringes Rauschen zu erzielen. Mit diesem Phonovorverstärker wurde ein bereits 1982 von Elektor erforschtes Konzept wieder aufgegriffen, als die Entwickler mit diskreten Transistoren ähnliche Ergebnisse erzielten.
Die Vorverstärkerplatine passt genau in die unteren Nuten des Hammond-Gehäuses. Montieren Sie die Cinch-Buchsen und die Erdungsklemme an einer der Stirnwände.
Anmerkung der Redaktion: Dieser Artikel wurde erstmals in einer 2016er Ausgabe von ElektorMag veröffentlicht. Einige der Komponenten, Produkte (z. B. Leiterplatten) und Links sind möglicherweise nicht mehr verfügbar. Dennoch bleibt der lehrreiche Inhalt wertvoll, und wir hoffen, dass er Sie zu einem neuen Projekt inspirieren wird.
Übersetzung: Holger Neumann
Hintergrundinformationen zum Phonovorverstärker
Audioschaltungen sind seit langem ein Lieblingsthema der Elektor-Community. Im Laufe der Jahre hat Elektor unzählige Designs entwickelt und veröffentlicht, von denen viele sowohl innovativ als auch einzigartig waren. Eine davon war der "Supra - superrauscharmer MD/MC-Vorverstärker", der im Halbleiterheft 1982 vorgestellt wurde, erklärt Thomas Scherer. Der Name „supra“ leitet sich von dem niederländischen Begriff „super ruisarm“ ab, was „super rauscharm“ bedeutet. Der Entwurf enthielt acht erschwingliche rauscharme BC550/BC560-Transistoren, die in der Eingangsstufe jedes Kanals parallel geschaltet waren, was das Rauschen effektiv um den Faktor √8 oder 2,82 reduzierte. Dies war eine bemerkenswerte Verbesserung, insbesondere für Tonabnehmer mit beweglicher Spule (MC), die für ihr sehr niedriges Ausgangssignal bekannt sind. Das Design erforderte jedoch eine große Leiterplatte, mit insgesamt 20 Transistoren pro Kanal.Aufbau und Gehäuse
"Bevor man mit dem Bau des Vorverstärkers beginnt, muss man sich entscheiden, welche Konfiguration man realisieren möchte", erklärt Scherer. „Bei unserem Prototyp haben wir uns für die Kombination aus Vorverstärkerplatine und modularer Netzteilplatine entschieden. Beide passen sehr gut in das in der Bauteilliste angegebene Hammond-Gehäuse. Der Zusammenbau der Leiterplatten sollte keine Probleme bereiten, auch wenn man keine fortgeschrittenen Lötkenntnisse hat.“Die Vorverstärkerplatine passt genau in die unteren Nuten des Hammond-Gehäuses. Montieren Sie die Cinch-Buchsen und die Erdungsklemme an einer der Stirnwände.
Die Phonovorverstärker-Schaltung
Trotz der parallel geschalteten Operationsverstärker ist der Schaltplan recht kompakt, so Scherer. Jeder Kanal benötigt vier Eingangs-Operationsverstärker und einen zusätzlichen Doppel-Operationsverstärker, in diesem Fall einen LM833. Die Bauteilwerte im Schaltplan sind für MM/MD-Tonabnehmer mit einem Nennausgangssignalpegel von etwa 2 mV vorgesehen. Die Schaltung kann auch für MC-Tonabnehmer mit niedrigen Ausgangssignalpegeln angepasst werden, wenn Sie einige Widerstandswerte ändern.Das Original-Projekt
Der Phonovorverstärker-Artikel, “Supra 2.0: Ein super rauscharmer MM/MD phonovorverstärker," erschien in Elektor Juli/August 2016. Er steht zwei Wochen lang nach Erscheinen dieser Meldung zum kostenlosen Download bereit. Viel Spaß damit!Anmerkung der Redaktion: Dieser Artikel wurde erstmals in einer 2016er Ausgabe von ElektorMag veröffentlicht. Einige der Komponenten, Produkte (z. B. Leiterplatten) und Links sind möglicherweise nicht mehr verfügbar. Dennoch bleibt der lehrreiche Inhalt wertvoll, und wir hoffen, dass er Sie zu einem neuen Projekt inspirieren wird.
Übersetzung: Holger Neumann
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