Rekord von Samsung: 1 TB Flash auf einem einzigen Chip
31. Januar 2019
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Wer von Über-Smartphones mit 256 GB Flash-Speicher im Sinne von „Wer braucht sowas?“ beeindruckt ist, der wird über Samsungs neuen Erfolg in Sachen Miniaturisierung und dessen Folgen nur staunen können. Samsung ist es nämlich gelungen, die Kapazität seines höchstintegrierten Flash-Speicher-Chips (übrigens in deutlich weniger als den üblichen zwei Jahren nach Moore’s Law) von 512 GB auf glatte 1 TB zu verdoppeln. Dabei misst der eUFS (Embedded Universal Flash Storage) gerade mal 11,5 x 13 mm. Außerdem konnte seine Datenrate beim Lesen und Schreiben gesteigert werden.
Scheinbar gibt es aber einen Markt für Mobilgeräte mit extrem großem Speicherplatz und so wird gemunkelt, dass Samsung plant, sein nächstes Flaggschiff, das Galaxy 10+ Premium mit diesem Chip auszustatten. Apple wird sich da sicher auch nicht lumpen lassen und die nächste iPhone (Version XX+ oder XY+?) dann zu einem Fantastenpreis von 2 k€ anzubieten. Irgendwie ist es verrückt, dass es in Kürze Smartphones geben wird, deren Speicher größer ist als der von üblichen Laptops. Besonders bizarr und angesichts der Kapazitäten der Chips seines Lieferanten Samsung ist übrigens die Tatsache, dass sich Apple derzeit immer noch traut, seine Premiumprodukte mit SSDs auszustatten, die im Vergleich dazu geradezu winzige 128 GB bieten (und sich jedes zusätzliche Bit mit $$$ quasi einzeln vergolden zu lassen).
Auch die Datenraten sind nicht zu verachten: Mit bis zu 1.000 MB/s beim Lesen und immerhin noch 260 MB/s beim Schreiben kommen Mobilgeräte auch hier gegenüber dem 512-GB-Modell auf eine leichte Steigerung. Damit aufgebaute SSDs sind übrigens deswegen schneller, weil sie über einen Controller verfügen, der vor allem Schreibzugriffe mit einem Cache beschleunigt und parallele Datenzugriffe zudem auf mehrere Chips verteilen kann.
Galaxy 10?
Gegenüber dem Flash-Speicher in SD-Karten sind die in Smartphones eingebauten Speicher-Chips schneller, sonst würden ihre fixen ARM-SoCs viel Zeit beim Warten auf Daten vertrödeln und das Füllen oder Auslesen des Speichers eines Smartphones könnte gerade bei den üblichen vielen kleinen Daten (Musik-Dateien und Fotos) stundenlang dauern. Außerdem sind die Platzverhältnisse in einem Smartphone mindestens so beschränkt wie bei einer SD-Karte und Platinenplatz ist teuer, schränkt den verfügbaren Raum für Akkus ein etc. und pp.Scheinbar gibt es aber einen Markt für Mobilgeräte mit extrem großem Speicherplatz und so wird gemunkelt, dass Samsung plant, sein nächstes Flaggschiff, das Galaxy 10+ Premium mit diesem Chip auszustatten. Apple wird sich da sicher auch nicht lumpen lassen und die nächste iPhone (Version XX+ oder XY+?) dann zu einem Fantastenpreis von 2 k€ anzubieten. Irgendwie ist es verrückt, dass es in Kürze Smartphones geben wird, deren Speicher größer ist als der von üblichen Laptops. Besonders bizarr und angesichts der Kapazitäten der Chips seines Lieferanten Samsung ist übrigens die Tatsache, dass sich Apple derzeit immer noch traut, seine Premiumprodukte mit SSDs auszustatten, die im Vergleich dazu geradezu winzige 128 GB bieten (und sich jedes zusätzliche Bit mit $$$ quasi einzeln vergolden zu lassen).
Eigenschaften
Samsungs neuer eUFS besteht aus 16 gestapelten Schichten mit Dies zu je 512 MB, fast insgesamt genau 1.024 GB = 1 TB ergibt. Samsung verwendet hierfür seine 3D-NAND-Flash-Technik V-NAND, die auch in aktuellen SSDs wie dem Modell 970 Evo Plus zum Einsatz kommt. Jedes Die hat selbst wiederum 96 Schichten aus Flash-Zellen. Der wichtige Kennwert IOPS für zufällige Zugriffe erreicht mit 58.000 für das Lesen und 50.000 für das Schreiben immerhin das Niveau normaler SSDs – nur die besseren NVME-Modelle wie etwa von Samsung und anderen Herstellern liegen da mit Werten bis rund 400.000 noch einmal deutlich drüber. Für Smartphones und Tablets ist der 1-TB-Chip aber schon heftig genug.Auch die Datenraten sind nicht zu verachten: Mit bis zu 1.000 MB/s beim Lesen und immerhin noch 260 MB/s beim Schreiben kommen Mobilgeräte auch hier gegenüber dem 512-GB-Modell auf eine leichte Steigerung. Damit aufgebaute SSDs sind übrigens deswegen schneller, weil sie über einen Controller verfügen, der vor allem Schreibzugriffe mit einem Cache beschleunigt und parallele Datenzugriffe zudem auf mehrere Chips verteilen kann.
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