Jeder Elektroniker wird zuhause oder im professionellen Labor neben Lötkolben, Netzteilen, Kabeln und vielen Messgeräten immer auch ein Sammelsurium an mechanischen Werkzeugen parat haben, die deutlich über Schraubenzieher und Seitenschneider hinausgehen. Vorhanden ist praktisch immer etwas Dremel-artiges, eine kleine Metall- und/oder Laubsäge und Feilen verschiedener Größen. Nicht nur für das Bohren vieler kleiner Löcher ist es sehr vorteilhaft, wenn man das zu bearbeitende Werkstück irgendwo fest einspannen und fixieren kann.

Schraubstock


 
Der verpackte Schraubstock Spannfix 9-205.

Das ist natürlich auch bei mir der Fall. Auch wenn mir der Lötkolben trotz zweijähriger Feinmechanik-Ausbildung lieber ist als der Bohrer oder die Säge, habe ich trotzdem einen großen, kräftigen Schraubstock fürs Grobe in der Nähe einer Ständerbohrmaschine und am Werkplatz fürs Feinere einen kleinen Schraubstock platziert. Um Mechanik kommt man (leider) einfach nicht herum ;-)

 
Mein alter, kleiner Schraubstock, der jetzt abgelöst wird.

Wie man sieht, ist das alte blaue Ding von Schraubstock nur klein, aber sonst ein ganz normaler Schraubstock und nicht mehr. Er hat klassische Metallbacken und ich musste damit immer aufpassen, dass ich das Eingespannte nicht zerquetschte oder verschramme. Sein einziger Luxus ist, dass ich den Schraubstock in der Ebene um 360° drehen kann. Kippen und Neigen ist nicht drin, was aber für viele Fälle recht praktisch wäre, wenn man ein Werkstück in die genau passende Position bringen könnte, um daran zu schrauben, sägen, bohren und feilen.