Review: Demo-Kit Otii Arc – Was saugt denn die Batterie leer?
Fazit

Weitere Mängel sind minimal und betreffen nur kleinere Hardwareprobleme. Zunächst wird kein Kabel zur Stromversorgung der Arc-Box über die 7...9-VDC-Buchse mitgeliefert. Zweitens und mehr ärgerlich – aber nur relevant für das untersuchte Demo-Kit: Das kleine Kabel für die Verbindung des Arc-RX-Pins mit dem TXD-Pin des Arduino ProMini hat auf einer Seite einen Stift und auf der anderen Seite eine Buchse, obwohl faktisch eines mit Buchsen an beiden Enden benötigt wird. Ich löste das Problem mit einer Testleitung eines Oszilloskop-Service-Kit von Tektronix von 1978!
Dies ist ein spezielles Kit für einen zugegebenermaßen Nischenmarkt: Es ist eine tolle Sache für die. Welche auch noch dem letzten Nanoampere an Strom hinterherjagen, damit das IoT-Gerät möglichst lange auf Batterie laufen kann. Man kann damit auch die Lade/Entladevorgänge optimieren – die Premium-Version von Otii Arc wird mit einer Akku-Simulator-Erweiterung geliefert. Im Vergleich zu einem USB-Oszilloskop, einem Shunt, einer einstellbaren Stromversorgung und einem Datenlogger ist Otii Arc eine recht kompakte und vor allem mobile Einheit. Sein Preis von 399 € zzgl. MwSt. (bis 31.05.2018) finde ich jedoch ziemlich gewagt. Pro-Benutzer müssen sich zudem auf eine jährliche Lizenzgebühr von 399 € für zusätzliche Features und Premium-Tech-Support einstellen. Wenn man allerdings professionell mit IoT-Geräten zu tun hat, ist die Gesamtinvestition eher nebensächlich, wenn man damit vertrackten Batterieproblemen auf die Spur kommt.
Dies ist ein unabhängiges Review. Ich habe keine kommerzielle oder vertragliche Verbindung zu Qoitech.
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