Review: Lötstation WE 1010 von Weller
12. November 2020
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Die Auswahl an Lötkolben und Lötstationen ist riesig, aber vielen Elektronikern wird sofort die Marke Weller in den Sinn kommen. Die Lötstationen von Weller sind beliebt, aber die Preise recht ordentlich. In dieser Besprechung geht es mit dem Modell WE 1010 um die billigste Lötstation der Profi-Serie,. Mit knapp über 150 € ist sie auch für das Hobby-Labor interessant.
Meine erste Weller-Lötstation war vom Typ WTCP – die mit den bekannten Magnastat-Lötkolben. Die Temperatur wurde durch einen Magneten in der Spitze gesteuert, der ab einer bestimmten Temperatur seinen Magnetismus verlor (Curie-Effekt). Spitzen konnten für verschiedene Temperaturen gekauft werden, so dass man eine bestimmte Temperatur durch Wechsel der Spitze „einstellen“ konnte. Meine Lötstation ist mehr als 40 Jahre alt, funktioniert aber immer noch prächtig. Jetzt, da ich zu Hause ein bisschen mehr an der Elektronik bastele, dachte ich, es sei an der Zeit, eine modernere Lötstation zu kaufen, mit einem Display, das die Temperatur anzeigt, und einem Bolzen, der etwas handlicher ist als die alte Magnastat.
Heutzutage kann man sehr schöne Lötstationen für wenig Geld kaufen, die hauptsächlich in China hergestellt werden. Aber ich habe mich zunächst bei Weller umgesehen, ob es auch dort etwas für akzeptable Summen zu kaufen gibt. Neben preiswerteren Hobby-Modellen hat Weller in seiner Professional-Serie eine Basisversion für etwas über 150 € im Programm. Das lag auch in meinem Budget. Die Vorteile eines Weller-Geräts im Vergleich zu chinesischen Fabrikaten: Zuverlässigkeit (hoffentlich), eine gescheite Halterung und ein sehr flexibles und hitzebeständiges Kabel zum Lötkolben. Ich hoffe nämlich, mit meiner neuen Lötstation noch einige Freude zu haben.
Meine erste Weller-Lötstation war vom Typ WTCP – die mit den bekannten Magnastat-Lötkolben. Die Temperatur wurde durch einen Magneten in der Spitze gesteuert, der ab einer bestimmten Temperatur seinen Magnetismus verlor (Curie-Effekt). Spitzen konnten für verschiedene Temperaturen gekauft werden, so dass man eine bestimmte Temperatur durch Wechsel der Spitze „einstellen“ konnte. Meine Lötstation ist mehr als 40 Jahre alt, funktioniert aber immer noch prächtig. Jetzt, da ich zu Hause ein bisschen mehr an der Elektronik bastele, dachte ich, es sei an der Zeit, eine modernere Lötstation zu kaufen, mit einem Display, das die Temperatur anzeigt, und einem Bolzen, der etwas handlicher ist als die alte Magnastat.
Heutzutage kann man sehr schöne Lötstationen für wenig Geld kaufen, die hauptsächlich in China hergestellt werden. Aber ich habe mich zunächst bei Weller umgesehen, ob es auch dort etwas für akzeptable Summen zu kaufen gibt. Neben preiswerteren Hobby-Modellen hat Weller in seiner Professional-Serie eine Basisversion für etwas über 150 € im Programm. Das lag auch in meinem Budget. Die Vorteile eines Weller-Geräts im Vergleich zu chinesischen Fabrikaten: Zuverlässigkeit (hoffentlich), eine gescheite Halterung und ein sehr flexibles und hitzebeständiges Kabel zum Lötkolben. Ich hoffe nämlich, mit meiner neuen Lötstation noch einige Freude zu haben.
Gekauft!
Also bestellte ich eine WE 1010. Das Paket besteht aus einer Basisstation mit LCD und einem 70-W-Lötkolben. Obwohl es sich um einen Kolben mit indirekter Temperaturregelung handelt (Heizung und Sensor stecken nicht in der Spitze, sondern dahinter), halte ich das nicht für sehr wichtig (dazu später mehr). Der Lieferumfang besteht aus einer Basisstation mit passendem Netzkabel, einem Lötkolben WEP 70, einem ziemlich einfachen Ständer aus einem Formsockel mit Spiralhalter sowie einem in Letzterem abzulegenden Schwamm eingesetzt wird, und einen Schwamm. Es sieht alles ziemlich einfach aus, doch dafür ordentlich gemacht. Die Station verfügt über einen Ein-/Ausschalter, einen LCD-Bildschirm und einige Steuertasten.Mehr anzeigen
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