Review: Ultraschall-Mäusescheuche – Funktion und Selbstbau
10. März 2020
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Wenn Sie Mäuse im Haus haben, können Sie versuchen, sie mit (tierfreundlichen) Mausefallen zu fangen. Man kann sie aber auch mit Ultraschall-Mäusescheuchen vertreiben, die man in Gartencentern und Baumärkten kaufen kann. Nachfolgend wird ihre Funktionsweise erklärt und als Extra gibt es eine Anleitung zum Selbstbau.
Letzten Herbst entdeckte ich plötzlich Mäuse auf unserem Dachboden. Das Ärgerliche daran war, dass die Tiere nachts direkt über unserem Schlafzimmer herumliefen. Als erste Maßnahme habe ich einige Mausefallen aufgestellt. - ohne Erfolg, denn nach einer Woche hatte ich noch nichts gefangen. Ob Käse, Speck oder Erdnussbutter, nichts davon war offenbar schmackhaft genug!
Als Alternative kaufte ich einen so genannte Ultraschall-Mäusescheuche. So ein Gerät strahlt hochfrequente Töne ab, die Mäusen offenbar nicht gefallen. Das schien nach einigen Tagen zu helfen. Nur um sicherzugehen kaufte ich ein weiteres Gerät einer anderen Marke, das auf der anderen Seite des Dachbodens platziert wurde. Als die Mäuse schließlich verschwanden, wollte ich als Elektroniker natürlich genau wissen, was die Geräte genau machen. Zeit für einen Schraubendreher und den Einsatz einer Geheimwaffe: mein Oszilloskop!
Um die akustische Leistung des Piezoelements zu messen, habe ich auf einer Lochrasterplatine eine Schaltung mit einem MEMS-Mikrofon ADMP504 und einer Verstärkerstufe mit einem OP27 aufgebaut. Der Frequenzbereich des Mikrofons wird im Datenblatt nur bis 20 kHz angegeben, aber aufgrund seiner geringen Größe hoffte ich, dass es noch etwas höher gehen würde.
Und in der Tat war selbst bei etwa 40 kHz noch ein Signal zu sehen, das auch ohne Lupe noch erkennbar war. Laut Bildschirm des Oszilloskops erzeugt dieses Mausabwehrmittel ein sinusförmiges Signal von etwa 38 kHz. Die Frequenz bleibt nahezu konstant, so dass mit dem 555 nur ein simpler Oszillator realisiert sein musste.
Letzten Herbst entdeckte ich plötzlich Mäuse auf unserem Dachboden. Das Ärgerliche daran war, dass die Tiere nachts direkt über unserem Schlafzimmer herumliefen. Als erste Maßnahme habe ich einige Mausefallen aufgestellt. - ohne Erfolg, denn nach einer Woche hatte ich noch nichts gefangen. Ob Käse, Speck oder Erdnussbutter, nichts davon war offenbar schmackhaft genug!
Als Alternative kaufte ich einen so genannte Ultraschall-Mäusescheuche. So ein Gerät strahlt hochfrequente Töne ab, die Mäusen offenbar nicht gefallen. Das schien nach einigen Tagen zu helfen. Nur um sicherzugehen kaufte ich ein weiteres Gerät einer anderen Marke, das auf der anderen Seite des Dachbodens platziert wurde. Als die Mäuse schließlich verschwanden, wollte ich als Elektroniker natürlich genau wissen, was die Geräte genau machen. Zeit für einen Schraubendreher und den Einsatz einer Geheimwaffe: mein Oszilloskop!
Zwei Varianten
Die billigste Version kommt aus China. Ich vermute, dass sie in unterschiedlichen Gehäusen unter diversen Produktnamen mit praktisch gleichem Inhalt angeboten wird. Das Innere besteht aus einer Platine mit einer elektronischen Schaltung rund um das Timer-IC 555 und einem Piezo-Lautsprecher. Die Stromversorgung erfolgt über einen Vorkondensator und einen Widerstand direkt aus dem Netz. Das Ding hat auch ein separat schaltbares Licht mit blauen LEDs, ein nettes Gimmick.Um die akustische Leistung des Piezoelements zu messen, habe ich auf einer Lochrasterplatine eine Schaltung mit einem MEMS-Mikrofon ADMP504 und einer Verstärkerstufe mit einem OP27 aufgebaut. Der Frequenzbereich des Mikrofons wird im Datenblatt nur bis 20 kHz angegeben, aber aufgrund seiner geringen Größe hoffte ich, dass es noch etwas höher gehen würde.
Und in der Tat war selbst bei etwa 40 kHz noch ein Signal zu sehen, das auch ohne Lupe noch erkennbar war. Laut Bildschirm des Oszilloskops erzeugt dieses Mausabwehrmittel ein sinusförmiges Signal von etwa 38 kHz. Die Frequenz bleibt nahezu konstant, so dass mit dem 555 nur ein simpler Oszillator realisiert sein musste.
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