Das zweite Exemplar hat eine komplexere Elektronik.
Das andere Gerät ist viel teurer, es wurde in Schweden entwickelt und hergestellt. Laut Hersteller erzeugt es variable Ultraschallfrequenzen, so dass sich die Mäuse nicht an eine bestimmte Tonhöhe gewöhnen können. Auf der Unterseite der Platine befindet sich eine ziemlich umfangreiche elektronische Schaltung u.a. mit einem 556-IC, einem Dual-Timer.
 
Bei der Messung des akustischen Signals erwies sich die Behauptung des Herstellers als korrekt: Der Lautsprecher strahlt einen Ton mit einem Frequenz-Sweep zwischen ca. 20 und 60 kHz mit stark variierenden Pegeln ab, was aber wahrscheinlich auf den frequenzabhängigen Wirkungsgrad des Piezos zurückzuführen ist. Der Spitzenwert ist bei einer Frequenz von etwa 40 kHz ziemlich hoch, aber bei niedrigeren Frequenzen ist die Lautstärke wesentlich geringer.
 
Das Ausgangssignal über eine Zeit von 1,4 s.
 

Der Oszilloskop-Schirm zeigt eine Strecke von fast 1,5 s. In dieser Zeit ändert sich die Frequenz kontinuierlich. Alles in allem ist dies ein gut durchdachter Entwurf, und auch die Konstruktion ist viel besser als beim chinesischen Konkurrenten. Es hat sogar eine Glassicherung!
 
Darüber hinaus erzeugt dieses Gerät auch elektromagnetische Impulse mittels eines Transformators durch die Netzleitung, was Mäuse und Ratten angeblich ebenfalls nicht mögen. Ich habe jedoch nicht testen können, ob und wie das funktioniert