RISC OS wird Open Source – für lizenzfreie Raspberry-Pi-Projekte
31. Oktober 2018
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Als neuer Eigentümer von Castle Technology Ltd. gibt die RISC OS Developments Ltd. bekannt, dass RISC OS als ursprüngliches Betriebssystem für ARM-Prozessoren vollständig als Open Source-Betriebssystem über die Apache-2.0-Lizenz unter der weiteren Betreuung durch die RISC OS Open Ltd. verfügbar ist.
Das leistungsstarke, schmale Betriebssystem mit dem bekannten „BBC BASIC“ bietet ein modernes Desktop-Interface und einen einfachen Zugriff auf Programmierung, Hardware und Konnektivität. RISC OS war eines der ersten Betriebssysteme, das den überaus erfolgreichen Raspberry Pi unterstützte, für den es nach wie vor ideal passt. RISC OS ist ab sofort völlig frei und stellt eine ideale Wahl für lizenzfreie ARM-basierte Projekte dar.
Natürlich hat RISC OS einen größeren Radius als nur der RPi. Es unterstützt auch ARM-basierte CPUs von Texas Instruments, Intel, Broadcom, Freescale, NXP und anderen. Durch den Wechsel auf Open Source wird sich die Hardware-Basis sicher noch erweitern, da das Betriebssystem vom Prinzip her alle ARM-basierten Chips unterstützt.
Ursprünglich in Cambridge (England) entwickelt, war RISC OS das erste Betriebssystem für die äußerst erfolgreiche ARM-Mikrocontroller-Serie. Frühere Versionen unterstützten die Acorn-Computer der Serien „Archimedes“ und „RiscPC“ bzw. PCs wie die BBC A3000-Familie, die in den 90er-Jahren besonders in Großbritannien sehr erfolgreich war.
RISC OS war auch die „erste Wahl“ für viele bekannte Software-Pakete, darunter bekannte Titel wie die Sibelius-Musik-Software und die Xara-Grafik-Software. Es hat auch die Grafik und Produktion vieler Fernsehsendungen in den 1980er-, 90er- und 2000er-Jahren beeinflusst, darunter bekannte Formate wie „Who Wants to be a Millionaire“, die auch international lizensiert wurden.
RISC OS wurde später von Castle Technology Ltd. gekauft und weiterentwickelt. Heute ist es mit vielen Software-Produkten kompatibel sowie mit einer ständig wachsenden Palette von Hardware. Unter Beibehaltung der geringen Hardware-Anforderungen bietet es eine hohe Leistung und ist damit ideal für den Trend zu Single-Board-Computern wie Raspberry Pi. RISC OS bootet in nur wenigen Sekunden bis zum vollständig grafischen Desktop und ist damit die perfekte All-round-Lösung.
Von besonderem Interesse ist die Einbeziehung von „BBC BASIC“, das in den 1980er- und 90er-Jahren in Großbritannien quasi als BASIC-Standard galt. BBC-BASIC-Programme sind weiterhin unter RISC OS lauffähig. Im Gegensatz zu vielen anderen BASIC-Varianten bietet diese moderne Version einen einfachen Zugang zur Hardware und den I/Os von Computern. Durch all das bleibt BBC BASIC aktuell und relevant für alle Arten von Steuerungen auf Boards wie RPi und läuft auch auf der extrem preiswerten Variante RPi Zero.
RISC OS wurde seit 10 Jahren von RISC OS Open Ltd. betreut, doch erst durch die Übernahme von RISC OS Developments kann der offene Aspekt dieses OS wirklich gedeihen. RISC OS Open Ltd. wird weiterhin das Haupt-Repository des OS betreuen und hosten sowie in Zusammenarbeit mit RISC OS Developments laufende RISC-OS-Projekte finanzieren und weiterentwickeln.
Mehr Informationen unter: RISCopen.org
Das leistungsstarke, schmale Betriebssystem mit dem bekannten „BBC BASIC“ bietet ein modernes Desktop-Interface und einen einfachen Zugriff auf Programmierung, Hardware und Konnektivität. RISC OS war eines der ersten Betriebssysteme, das den überaus erfolgreichen Raspberry Pi unterstützte, für den es nach wie vor ideal passt. RISC OS ist ab sofort völlig frei und stellt eine ideale Wahl für lizenzfreie ARM-basierte Projekte dar.
Natürlich hat RISC OS einen größeren Radius als nur der RPi. Es unterstützt auch ARM-basierte CPUs von Texas Instruments, Intel, Broadcom, Freescale, NXP und anderen. Durch den Wechsel auf Open Source wird sich die Hardware-Basis sicher noch erweitern, da das Betriebssystem vom Prinzip her alle ARM-basierten Chips unterstützt.
Ursprünglich in Cambridge (England) entwickelt, war RISC OS das erste Betriebssystem für die äußerst erfolgreiche ARM-Mikrocontroller-Serie. Frühere Versionen unterstützten die Acorn-Computer der Serien „Archimedes“ und „RiscPC“ bzw. PCs wie die BBC A3000-Familie, die in den 90er-Jahren besonders in Großbritannien sehr erfolgreich war.
RISC OS war auch die „erste Wahl“ für viele bekannte Software-Pakete, darunter bekannte Titel wie die Sibelius-Musik-Software und die Xara-Grafik-Software. Es hat auch die Grafik und Produktion vieler Fernsehsendungen in den 1980er-, 90er- und 2000er-Jahren beeinflusst, darunter bekannte Formate wie „Who Wants to be a Millionaire“, die auch international lizensiert wurden.
RISC OS wurde später von Castle Technology Ltd. gekauft und weiterentwickelt. Heute ist es mit vielen Software-Produkten kompatibel sowie mit einer ständig wachsenden Palette von Hardware. Unter Beibehaltung der geringen Hardware-Anforderungen bietet es eine hohe Leistung und ist damit ideal für den Trend zu Single-Board-Computern wie Raspberry Pi. RISC OS bootet in nur wenigen Sekunden bis zum vollständig grafischen Desktop und ist damit die perfekte All-round-Lösung.
Von besonderem Interesse ist die Einbeziehung von „BBC BASIC“, das in den 1980er- und 90er-Jahren in Großbritannien quasi als BASIC-Standard galt. BBC-BASIC-Programme sind weiterhin unter RISC OS lauffähig. Im Gegensatz zu vielen anderen BASIC-Varianten bietet diese moderne Version einen einfachen Zugang zur Hardware und den I/Os von Computern. Durch all das bleibt BBC BASIC aktuell und relevant für alle Arten von Steuerungen auf Boards wie RPi und läuft auch auf der extrem preiswerten Variante RPi Zero.
RISC OS wurde seit 10 Jahren von RISC OS Open Ltd. betreut, doch erst durch die Übernahme von RISC OS Developments kann der offene Aspekt dieses OS wirklich gedeihen. RISC OS Open Ltd. wird weiterhin das Haupt-Repository des OS betreuen und hosten sowie in Zusammenarbeit mit RISC OS Developments laufende RISC-OS-Projekte finanzieren und weiterentwickeln.
Mehr Informationen unter: RISCopen.org
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