Roboter pflückt Erdbeeren (bald) schneller als der Mensch
28. Mai 2019
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Forscher der University of Plymouth haben einen Ernte-Roboter entwickelt, der Erdbeeren pflücken kann. Noch ist er ziemlich lahm, aber bald soll er weit schneller als menschliche Pflücker arbeiten können.
Während Menschen in 8 Stunden durchschnittlich 15.000 Erdbeeren pflücken, soll der Roboter auf gut 25.000 Erdbeeren/Tag kommen. Noch schafft er das bei weitem nicht. Der Roboter soll auch die Kosten senken: Während den Erntehelfern rund 1 bis 2 £ pro kg Erdbeeren gezahlt wird, sollen die Mietkosten der Maschine geringer ausfallen.
Bei höchster Geschwindigkeit braucht der Roboter 10 s/Erdbeere. Die finale Version des Roboters soll vier gleichzeitig operierende Greifarme haben und deshalb deutlich schneller pflücken können. Da ein Roboter nicht müde wird, kann er locker 20 Stunden pro Tag durcharbeiten.
Mehrere Farmbetriebe haben schon ihr Interesse am Roboter gezeigt. Die Spezialisierung auf Erdbeeren erfolgte als Herausforderung, weil es sich dabei um weiche, schwierig zu erntenden Beeren handelt. Der Roboter muss allerdings so weiterentwickelt werden, dass er auch andere Pflanzen und deren Früchte ernten kann.
Während Menschen in 8 Stunden durchschnittlich 15.000 Erdbeeren pflücken, soll der Roboter auf gut 25.000 Erdbeeren/Tag kommen. Noch schafft er das bei weitem nicht. Der Roboter soll auch die Kosten senken: Während den Erntehelfern rund 1 bis 2 £ pro kg Erdbeeren gezahlt wird, sollen die Mietkosten der Maschine geringer ausfallen.
Reife Früchte erkennen
Der 1,8 m große Roboter fährt mit Rädern durch Gewächshäuser und ist mit einem zum Pflücken geeigneten Greifarm bestückt. Sensoren und 3D-Kameras helfen, reife Erdbeeren zu finden und korrekt zu greifen. Der Roboter kann dank KI-Einsatz maschinell Lernen und den Reifegrad der Beeren durch gemachte Erfahrungen einschätzen.Bei höchster Geschwindigkeit braucht der Roboter 10 s/Erdbeere. Die finale Version des Roboters soll vier gleichzeitig operierende Greifarme haben und deshalb deutlich schneller pflücken können. Da ein Roboter nicht müde wird, kann er locker 20 Stunden pro Tag durcharbeiten.
Arbeiter flüchten vor Brexit
Die Maschine wird im Moment nur testweise eingesetzt. Laut einem Bericht des Guardian leidet die britische Agrarindustrie jetzt schon unter den Folgen des drohenden Brexit. Wegen der daraus folgenden Unsicherheiten haben viele Saisonarbeiter aus Osteuropa die britischen Inseln bereits verlassen. Außerdem ist der Mindestlohn gestiegen und hat zu einem Anstieg der Lohnkosten geführt. Besonders der Anbau von Beeren und Äpfeln ist von dieser Entwicklung betroffen.Mehrere Farmbetriebe haben schon ihr Interesse am Roboter gezeigt. Die Spezialisierung auf Erdbeeren erfolgte als Herausforderung, weil es sich dabei um weiche, schwierig zu erntenden Beeren handelt. Der Roboter muss allerdings so weiterentwickelt werden, dass er auch andere Pflanzen und deren Früchte ernten kann.
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