2010 präsentierte Elektor ein digitales Multieffektgerät, das auf dem Effektprozessor FV-1 basiert und Musikern 15 konfigurierbare Klangeffekte wie Nachhall, Chorus und Flanger bietet. Das System verfügte über eine benutzerfreundliche Oberfläche mit LCD-Display, einen MIDI-Eingang und einen EEPROM zum Speichern eigener Effektalgorithmen, was es zu einem vielseitigen Werkzeug für die Musikproduktion machte.
2010 präsentierte Elektor ein digitales Multieffektgerät, das auf dem Effektprozessor FV-1 basiert und Musikern 15 konfigurierbare Klangeffekte wie Nachhall, Chorus und Flanger bietet. Das System verfügte über ein benutzerfreundliches Interface mit LCD, einen MIDI-Eingang und einen EEPROM zum Speichern eigener Effektalgorithmen, was es zu einem vielseitigen Werkzeug für die Musikproduktion machte. Die Schaltung basierte auf einem ATmega8 Mikrocontroller, der die Effektauswahl, die Parameteranpassung und die Steuerung über digitale Potentiometer übernahm.
Schaltung des Multi-Effektgeräts
Ein ATmega Mikrocontroller steuerte den Effektprozessor-IC über vier digitale und drei analoge Leitungen. Die Benutzeroberfläche verfügte über einen eigenen Mikrocontroller.
Digitale Multi-Effekt Einheit
Hubert Bollig erklärte:
"Die Funktionsweise der Schaltkreise auf der Hauptplatine ist recht einfach zu verstehen. Die Audiosignale von den Eingangsbuchsen werden über Koppelkondensatoren direkt an die Eingänge des FV-1 IC und an die Eingänge der Pufferverstärker für die Original-/Effektmischung (IC1a und IC1b) geleitet. Die Ausgänge von IC1a und IC1b werden den Eingängen der elektronischen Potentiometer (X9C503) zugeführt. Die Ausgangssignale des Effektprozessors werden den anderen Eingängen der digitalen Potentiometer zugeführt. Die Signale von den Potentiometern durchlaufen auf ihrem Weg zu den Ausgangsanschlüssen Pufferverstärker."
Siehe den Schaltplan der Hauptplatine, auf dem links die Pufferverstärker für die Signaleingänge und -ausgänge und die digitalen Potentiometer für die Dry/Effekt-Mischung dargestellt sind. Die drei Widerstands/Kondensator-Netzwerke in der Mitte des Diagramms wandeln 5-V-PWM-Signale in Gleichstrom-Steuerspannungen von 0 bis 3,3 V um.
Schaltkreis der Hauptplatine
Wesentliche Merkmale
Das benutzerfreundliche Design weist folgende Merkmale auf:
LCD
Ein EEPROM zur Speicherung von acht zusätzlichen Effektalgorithmen
Ein Hüllkurvengenerator für Anstiegs- und Abfall-Effekte
64 voreingestellte Profile für benutzerdefinierte Effekteinstellungen
Eine MIDI-Schnittstelle
Es stehen insgesamt 15 Effektalgorithmen (Effekttypen) zur Verfügung.
Multi-Effektgerät Projekt
Der Artikel, “Digitales Multi-effektgerät,” erschien in Elektor September 2010. Sie können den Artikel in den zwei Wochen nach der Veröffentlichung dieses Beitrags kostenlos lesen. Wenn Sie Ihr eigenes Projekt starten, teilen Sie Ihre Fortschritte auf der Elektor Labs Plattform!
Anmerkung der Redaktion: Der Artikel erschien zuerst in einer Ausgabe von ElektorMag 2010. Einige der darin erwähnten Bauteile, Platinen, Produkte und/oder Links sind möglicherweise nicht mehr im Elektor Store oder anderswo erhältlich. Dennoch halten wir diesen Inhalt für wertvoll und hoffen, dass er Sie zu neuen Projekten an Ihrer Werkbank inspirieren wird.
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