Beim jährlich stattfindenden studentischen Rennen von mit einem Bosch-Akkuschrauber angetriebenen Fahrzeugen kann man allerhand eigenwillige Konstruktionen bewundern. Schließlich geht es ja darum, dass Teams aus bis zu fünf Studenten von Design-(Fach)Hochschulen ein besonders leichtes Rennfahrzeug bauen und damit gegeneinander antreten.

 

Diese auf den ersten Blick skurrile Veranstaltung wurde durch den Professor für Produktdesign Andreas Schulz der Fachholzschule Hildesheim/Holzminden/Göttingen initiiert. Angeblich inspirierte ihn die Frage seines damals achtjährigen Sohns, ob man mit einem Akkuschrauber auch ein Auto motorisieren könnte, zu diesem Wettbewerb.
Und man kann.
Der seit 2009 vom Sponsor Bosch gestellte Akkuschrauber liefert nämlich für ca. zwei Minuten gut 700 W - also rund 1 PS.

 

Das Rennen dreht sich nicht nur um reine Geschwindigkeitsparameter etc., sondern soll zu ungewöhnlichen Lösungen beim Leichtbau anregen. Und das tut es.
Das von seinen Erbauern Marcel Heise, Andreas Patsiaouras, Reiner Schneider und Jirka Wolff auf den einleuchtenden Namen „Rennholz“ getaufte Elektroschraubomobil ist weitgehend aus Formholz konstruiert und demonstriert so die Verwendung umweltschonender Materialien im Fahrzeugbau. Doch jenseits aller Ökologie dürften viele technisch interessierte Menschen dieses Fahrzeug auch einfach als ästhetisch gelungen empfinden. In der zugehörigen Facebook-Seite finden sich auch ein paar weitere Details.