Fahrender Ball: Üo, der selbstbalancierende 360-Grad-Scooter
19. April 2017
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Üo – kein Tippfehler – ist ein Einrad- bzw. Einball-Scooter mit 360° Aktionsrichtung, der sich selbst ähnlich dem Segway samt Fahrer ausbalanciert. Man reitet quasi – fast wie Münchhausen – auf einer Vollgummikugel.
Üo ist die Kopfgeburt eines Elektronik-Ingenieurs der RWTH Aachen. Olaf Winkler wollte das Segway-Prinzip soweit irgend möglich vereinfachen, und heraus kam ein Gefährt, das auf einem Ball bzw. einer Kugel in alle horizontalen Richtungen rollen kann – ohne Einschränkungen. Als Elektronik-Ingenieur und in seiner Eigenschaft als Entwickler für Automobil-Elektronik war er sich sicher, dass er dieses Konzept von der Idee auch in die Praxis umsetzen und so ein Fahrzeug bauen kann. Hinzu kommt, dass alles was dazu nötig ist, in Deutschland auch verfügbar ist.
Das Ziel von Olaf Winkler war ein sicherer und sanfter „Personal Transporter“, quasi ein Segway 2.0. Innendrin befindet sich wie üblich bei selbstbalancierenden Gefährten (siehe auch den Wheelie von Elektor) ein Gyroskop und ein Beschleunigungssensor mit je drei Achsen. Der Mittelpunkt der Kugel befindet sich auf der Schwerpunktachse von Fahrer + Gefährt. Da sich der Ball in jede Richtung bewegen kann, ist die motorische Korrektur des Standpunkts und daher die geregelte Balance kein Problem.
Die Kugel wird von drei Elektromotoren angetrieben. Ihre Mitnehmer sind mit einer Menge Kugellager ausgestattet, so dass die nicht angetriebene Richtung frei laufen kann. Insgesamt ein ziemlich pfiffiges Konzept. Wie bei anderen selbstbalancierenden Rollern etc. steuert man das Gefährt durch Gewichtsverlagerung, doch hier ausschließlich: Lehnt man sich vor oder zurück, beschleunigt Üo auch vor und zurück. Lehnt man sich auf eine Seite, dreht sich Üo, fährt also eine Kurve. Üo hat natürlich auch einen einfacheren Lernmodus für Anfänger. Die maximalgeschwindigkeit liegt bei 12 km/h.
Die Produktentwicklung ist schon abgeschlossen. Die ersten Exemplare sollen noch diesen Sommer ausgeliefert werden. Das Projekt kann aber erst loslegen, wenn bis zum 13. Mai die angepeilte Summe von 40.000 € zusammenkommt. Auf der zugehörigen Kickstarter-Seite kann man sich über die Details und Preise von Üo informieren.
Video: Kickstarter
Üo ist die Kopfgeburt eines Elektronik-Ingenieurs der RWTH Aachen. Olaf Winkler wollte das Segway-Prinzip soweit irgend möglich vereinfachen, und heraus kam ein Gefährt, das auf einem Ball bzw. einer Kugel in alle horizontalen Richtungen rollen kann – ohne Einschränkungen. Als Elektronik-Ingenieur und in seiner Eigenschaft als Entwickler für Automobil-Elektronik war er sich sicher, dass er dieses Konzept von der Idee auch in die Praxis umsetzen und so ein Fahrzeug bauen kann. Hinzu kommt, dass alles was dazu nötig ist, in Deutschland auch verfügbar ist.
Das Ziel von Olaf Winkler war ein sicherer und sanfter „Personal Transporter“, quasi ein Segway 2.0. Innendrin befindet sich wie üblich bei selbstbalancierenden Gefährten (siehe auch den Wheelie von Elektor) ein Gyroskop und ein Beschleunigungssensor mit je drei Achsen. Der Mittelpunkt der Kugel befindet sich auf der Schwerpunktachse von Fahrer + Gefährt. Da sich der Ball in jede Richtung bewegen kann, ist die motorische Korrektur des Standpunkts und daher die geregelte Balance kein Problem.
Die Kugel wird von drei Elektromotoren angetrieben. Ihre Mitnehmer sind mit einer Menge Kugellager ausgestattet, so dass die nicht angetriebene Richtung frei laufen kann. Insgesamt ein ziemlich pfiffiges Konzept. Wie bei anderen selbstbalancierenden Rollern etc. steuert man das Gefährt durch Gewichtsverlagerung, doch hier ausschließlich: Lehnt man sich vor oder zurück, beschleunigt Üo auch vor und zurück. Lehnt man sich auf eine Seite, dreht sich Üo, fährt also eine Kurve. Üo hat natürlich auch einen einfacheren Lernmodus für Anfänger. Die maximalgeschwindigkeit liegt bei 12 km/h.
Die Produktentwicklung ist schon abgeschlossen. Die ersten Exemplare sollen noch diesen Sommer ausgeliefert werden. Das Projekt kann aber erst loslegen, wenn bis zum 13. Mai die angepeilte Summe von 40.000 € zusammenkommt. Auf der zugehörigen Kickstarter-Seite kann man sich über die Details und Preise von Üo informieren.
Video: Kickstarter
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