Sind "ungedopte" Solarzellen besser und einfacher?
28. Januar 2016
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Ein internationales Forscherteam des Berkeley Lab der UC Berkeley (USA), der Australian National University und des Swiss Federal Institute of Technology of Lausanne (Schweiz) hat ein Verfahren entwickelt, mit dem sich hocheffektive Solarzellen einfacher herstellen lassen.
Hierzu wird bei etablierten Prozessen auf einen neuen Materialmix gesetzt, der das sogenannte Doping ersetzt, das in der Halbleiterherstellung fast überall dazu verwendet wird, die Materialeigenschaften durch gezieltes Implantieren von Fremdatomen zu steuern. Gerade dieser Prozessschritt erhöht die Komplexität und somit die Kosten der Herstellung. Und weil das so ist, könnte das von den Forschern entwickelte Verfahren auch für andere Halbleiter als Solarzellen interessant sein.
Laut den Forschern ist nämlich der prinzipielle Aufbau einer Solarzelle eher simpel. Neben der Siliziumschicht ist Doping mit zwei Atomtypen nötig, welche die berühmten Löcher und Elektronenüberschüsse produzieren. Mit solchen kristal...
Hierzu wird bei etablierten Prozessen auf einen neuen Materialmix gesetzt, der das sogenannte Doping ersetzt, das in der Halbleiterherstellung fast überall dazu verwendet wird, die Materialeigenschaften durch gezieltes Implantieren von Fremdatomen zu steuern. Gerade dieser Prozessschritt erhöht die Komplexität und somit die Kosten der Herstellung. Und weil das so ist, könnte das von den Forschern entwickelte Verfahren auch für andere Halbleiter als Solarzellen interessant sein.
Laut den Forschern ist nämlich der prinzipielle Aufbau einer Solarzelle eher simpel. Neben der Siliziumschicht ist Doping mit zwei Atomtypen nötig, welche die berühmten Löcher und Elektronenüberschüsse produzieren. Mit solchen kristal...